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Der Gesetzentwurf des US-Senats zielt darauf ab, die Rolle der Federal Reserve bei der Ausgabe von CBDC einzuschränken

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Ein neuer Gesetzentwurf des Senats mit der Bezeichnung „CBDC Anti-Surveillance State Act“ schlägt strenge Beschränkungen für die Beteiligung der Federal Reserve an CBDCs vor.

In einem Schritt, der sich auf die Zukunft digitaler Währungen in den Vereinigten Staaten auswirken könnte, wurde ein neuer Gesetzentwurf des Senats mit dem Titel „CBDC Anti-Surveillance State Act“ zur Änderung des Federal Reserve Act eingebracht. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, den Federal Reserve-Banken zu verbieten, Privatpersonen Produkte oder Dienstleistungen direkt anzubieten, einschließlich der Ausgabe einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) für geldpolitische Zwecke.

Die Auswirkungen der vorgeschlagenen Gesetzgebung

Der von Senator Cruz eingebrachte Gesetzentwurf unterstreicht die wachsende Besorgnis der US-Gesetzgeber hinsichtlich der Privatsphäre und der Möglichkeit einer verstärkten Überwachung durch den Einsatz von CBDCs. Durch die Einschränkung der Möglichkeiten der Federal Reserve, CBDCs direkt an Einzelpersonen oder indirekt über Finanzinstitute auszugeben, soll mit dem Gesetzentwurf sichergestellt werden, dass digitale Währungen den Datenschutz durch physische Münzen und Währungen nicht gefährden.

Schutz für offene und private Währungen

Die Gesetzgebung geht darüber hinaus und schützt offene, erlaubnislose und private, auf Dollar lautende Währungen, die die Privatsphäre von US-Münzen und physischen Währungen vollständig wahren. Dieser Schutz könnte das Wachstum dezentraler digitaler Währungen fördern, die mehr Privatsphäre bieten als ein potenzielles CBDC.

Eine Haltung zu Geldpolitik und digitalen Vermögenswerten

Dem Gesetzentwurf zufolge wäre es dem Gouverneursrat des Federal Reserve Systems und dem Offenmarktausschuss der Federal Reserve untersagt, CBDC oder ähnliche digitale Vermögenswerte zur Umsetzung der Geldpolitik zu verwenden. Diese Bestimmung deutet auf eine klare Haltung der Befürworter des Gesetzentwurfs zur Aufrechterhaltung einer Trennung zwischen der Ausgabe digitaler Währungen und den traditionellen Hebeln der Geldpolitik hin.

Für die Ausgabe von CBDC ist eine Genehmigung des Kongresses erforderlich

Der Gesetzentwurf betont, dass das Federal Reserve System ohne ausdrückliche Genehmigung des Kongresses kein CBDC herausgeben kann, wodurch die Befugnis zur Schaffung eines US-CBDC faktisch in die Hände der gewählten Vertreter des Landes und nicht beim Zentralbanksystem gelegt wird.

Eine mögliche Verschiebung in der Dynamik digitaler Währungen

Im Falle seiner Verabschiedung könnte dieser Gesetzentwurf die Dynamik der Entwicklung digitaler Währungen in den USA verändern und möglicherweise die Einführung eines CBDC verlangsamen und gleichzeitig die Verwendung vorhandener Kryptowährungen fördern, die den Datenschutzstandards des Gesetzentwurfs entsprechen. Es bereitet auch die Bühne für eine breitere Debatte über die Rolle der Zentralbanken im Bereich der digitalen Währungen und die Bedeutung der Privatsphäre im digitalen Zeitalter.

Looking Ahead

Während die Gesetzgebung im Senat voranschreitet, werden ihre möglichen Auswirkungen auf die künftigen Maßnahmen der Federal Reserve, die Privatsphäre der Benutzer digitaler Währungen und die allgemeine Entwicklung von CBDCs in den Vereinigten Staaten von Interessengruppen im Blockchain-, Kryptowährungs- und Finanzsektor genau beobachtet .

Bildquelle: Shutterstock

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