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Delta-8 vs. Delta 9 und Delta-10 THC: Auswirkungen, Unterschiede und Ähnlichkeiten

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Welche Auswirkungen hat Delta-8 vs. Delta-9 vs. Delta-10 THC? Wie unterscheiden sie sich und wo überschneiden sie sich? Während diese Fragen einfach sind, sind es die Antworten nicht.

Die gesundheitlichen Vorteile und psychoaktiven Wirkungen von Cannabispflanzen auf den menschlichen Körper sind gut dokumentiert, aber nicht vollständig verstanden. Diese Wissenslücke vergrößerte sich Mitte der 2010er Jahre noch weiter, als Hanfpflanzen für viele Gesundheitsbegeisterte, die eine Linderung ihrer Symptome suchten, zur Anlaufstelle wurden CBD.

Doch entgegen der landläufigen Meinung ist THC keine einheitliche Verbindung, sondern kommt in mehreren Variationen vor. Während Delta-8 und (natürlich) Delta-9 THC fest im Fokus der Verbraucher (und Regulierungsbehörden) stehen, gibt es noch viele andere THC-Cannabinoide.

Wenn das überwältigend klingt, sind Sie nicht allein. Da Delta-10 jedoch zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist es wichtig zu sehen, wie dieses Produkt im Vergleich zu seinen Gegenstücken in Bezug auf Leistung, Wirksamkeit und – am wichtigsten – Sicherheit abschneidet.

Vergleichen wir direkt Delta-8 vs. Delta-9 vs. Delta-10 THC und tauchen Sie tiefer in die Cannabinoid-Frage ein.

Was sind Cannabinoide?

Cannabinoide sind natürliche Verbindungen, die im menschlichen Körper (Endocannabinoide) oder extern (Phytocannabinoide) produziert werden – darunter wichtige Verbindungen wie THC und CBD. Allerdings tauchen weiterhin viele weniger bekannte (oder unbekannte) Cannabinoide auf. CBG, CBC, CBNund CBT kommen in Spuren vor und bieten potenzielle Vorteile.

Endocannabinoide

Durch einen Komplex Endocannabinoidsystem Aufgrund der Anzahl der Rezeptoren nutzt unser Körper intern produzierte Cannabinoide wie Anandamid und 2-AG, um wichtige physiologische und mentale Funktionen zu regulieren. Anandamid reguliert beispielsweise ein riesiges Spektrum emotionaler und körperlicher Zustände. Es hat außerdem eine ähnliche Molekülstruktur wie THC und bindet an dieselben Rezeptoren.

Phytocannabinoide

Phytocannabinoide werden ausschließlich von der produziert Cannabis sativa L. Pflanzen Spezies. Entgegen der landläufigen Meinung unterteilen Botaniker die Cannabispflanze nicht in die Kategorien Indica oder Sativa. Trotz eines weit verbreiteten Mythos gibt es keine wissenschaftliche Grundlage für die Idee, dass Indica- und Sativa-Cannabispflanzen unterschiedliche Wirkungen haben.

Synthetische Cannabinoide

Synthetische Cannabinoide sollen die psychoaktive Wirkung von THC nachahmen. Doch im Gegensatz zu ihren natürlichen Gegenstücken enthalten chemische Produkte wie „K2“ und „Spice“ keine natürlichen Inhaltsstoffe. Folglich können – und waren – diese Cannabinoide schädlich oder tödlich sein.

Was ist THC?

THC (Tetrahydrocannabinol) ist wohl die berühmteste (und berüchtigtste) Verbindung in Cannabis. Von den rund 120 verschiedenen Cannabinoiden ist THC das einzige mit starken psychoaktiven Eigenschaften.

Allerdings ist THC ein zweischneidiges Schwert. Medizinisches „Marihuana“ (ein juristischer Begriff für Cannabis mit hohem THC-Gehalt) wird weiterhin als alternatives therapeutisches Instrument für durch Chemotherapie verursachte Übelkeit, Schmerzlinderung, verbesserte Schlafqualität und andere Erkrankungen untersucht. Allerdings bilden anekdotische Beweise das Rückgrat der berichteten Vorteile der Cannabispflanze, weshalb viele Experten ihrer medizinischen Verwendung skeptisch gegenüberstehen.

Doch trotz einiger vielversprechender medizinischer Vorteile befindet sich THC seit über 80 Jahren in rechtlichen Schwierigkeiten. Während viele das Erlebnis als angenehm empfinden, kann der THC-Konsum negative Auswirkungen haben. Daher machen sich einige Menschen Sorgen – oder wissen bereits –, dass die Sicherheitsbedenken (wie Beeinträchtigungen und Angstzustände) den medizinischen Nutzen überwiegen.

Wie viele THC-Formen gibt es?

Wie alle anderen Cannabinoide der Cannabis-Sativa-Pflanze ist Tetrahydrocannabinol keine isolierte psychoaktive Substanz. Stattdessen gibt es mehrere Varianten mit unterschiedlicher Atomanordnung, sogenannte „Isomere“. Ein Isomer ist eine Verbindung (natürlich oder synthetisch) mit derselben Atomformel (C21H30O2), aber einer anderen chemischen Struktur.

Es gibt aber auch THC-bezogene Nebencannabinoide, die nicht unter das typische Delta-THC-Nummerierungssystem fallen.

Tetrahydrocannabinol

Es gibt einen Grund, warum Delta-9, Delta-8 und Delta-10 entsprechend nummeriert sind. Die Klassifizierung basiert auf der molekularen Struktur der Verbindungen.

Das THC-Molekül trägt mehrere Ketten aus Kohlenstoffatomen. Abhängig von der Variante weist Tetrahydrocannabinol zwischen bestimmten Punkten dieser Ketten eine Doppelbindung auf.

Kruger et al. Erklären Sie, dass die Doppelbindung von Delta-8-THC zwischen dem achten und dem neunten Kohlenstoffatom liegt. Delta-9 hat seine chemische Bindung zwischen der neunten und zehnten Bindung, und Delta-10 liegt zwischen der zehnten und elften Bindung. [1]

Leider ist die Forschung zu den meisten dieser Außenseiter spärlich – obwohl sie bereits in den 1940er Jahren entstanden –, da sie lange Zeit im Schatten von Delta-9 verbracht haben.

Obwohl wir fast 120 Cannabinoide identifiziert haben, ist es unwahrscheinlich, dass wir bald das Ende dieser Liste erreichen werden. Nachfolgend sind die bekannten Cannabinoide aufgeführt, die von Dr. Rudolph Brennstein dokumentiert wurden. [2]

Die Delta-Reihe ist wie folgt gekennzeichnet:

  • Delta-1-THC
  • Delta-3-THC
  • Delta-7 THC (auch bekannt als Delta-5 THC)
  • Delta-8-THC
  • Delta-9-THC
  • Delta-10 THC (auch bekannt als Delta-2 THC)
  • Delta-11-THC
  • 11-Hydroxy-Δ9-tetrahydrocannabinol

Eine kurze Anmerkung zu 11-Hydroxy-Δ9-tetrahydrocannabinol; Im Gegensatz zu Phytocannabinoiden oder Endocannabinoiden ist 11-Hydroxy-Δ9-Tetrahydrocannabinol eine einzigartige Hybridverbindung. Es entsteht ausschließlich durch den Abbau von essbarem Delta-9-THC in der Leber und im Magen-Darm-Trakt.

Die Liste der Isomere ist umfangreich. Während die meisten natürlicherweise in der Cannabispflanze vorkommen, werden einige synthetisiert, um die psychoaktive Wirkung von THC zu manipulieren. Die folgenden verwandten Verbindungen gehören entweder zur Delta-8- oder Delta-9-Kategorie.

Zu den bekannten THC-Isomeren, die Dr. Bennstein auflistet, gehören unter anderem:

  • THCA
  • THCV
  • THCVA
  • THC-C4
  • THCA-C1
  • THCA-B
  • THC-O (synthetisches Cannabinoid, dreimal wirksamer als Delta-9-Cannabisprodukte)

Das Endocannabinoid-System

Bevor wir zu Delta-8 vs. Delta-9 vs. Delta-10 THC übergehen, müssen wir verstehen, wie bestimmte Cannabisverbindungen wirken.

Das Endocannabinoidsystem (ECS) ist eine komplexe Kategorie von Cannabinoidrezeptoren, die als „CB1“ und „CB2“ bekannt sind. CB1 und CB2 befinden sich im zentralen bzw. peripheren Nervensystem und nutzen die Kraft der Endocannabinoide und halten ein bestimmtes biochemisches Gleichgewicht aufrecht, das als „Homöostase“ bezeichnet wird.

Aber aufgrund seiner Natur interagiert das ECS auch – direkt oder indirekt – mit Phytocannabinoiden wie Delta-8, Delta-9 und Delta-9-THC.

Alle drei Verbindungen haben eine Affinität zu den Endocannabinoid-Rezeptoren, während andere (wie CBD) keine Bindung eingehen.

Was ist Delta-8 THC?

Delta-8 ist eines von vielen THC-Isomeren (wiederum Verbindungen mit derselben chemischen Formel, aber einer anderen molekularen Anordnung).

Delta-8 THC ist ein Cannabinoid von geringer Bedeutung, was bedeutet, dass es nur in Spuren vorkommt, was die Extraktion ineffizient macht. Ebenso ist die Züchtung von Delta-8-dominanten THC-Pflanzen – ohne Hanf mit Extrakt anzureichern – (zumindest im Moment) so gut wie unmöglich.

Glücklicherweise hat auch CBD (Cannabidiol) die gleiche atomare Zusammensetzung. Noch wichtiger ist, dass CBD dank des Farm Bill von 2018 auf Bundesebene legal ist. Durch die Lücke können aus Hanf gewonnene CBD-Extrakte einer „Isomerisierung“ unterzogen werden, um Delta-8 zu erzeugen.

Das gesamte Verfahren ist, gelinde gesagt, kompliziert. Entscheidend ist, dass die Isomerisierung das molekulare Design von CBD neu ordnet.

Das CBD wird innerhalb weniger Stunden wieder zu Delta-8-Tetrahydrocannabinol zusammengesetzt sein.

Im Gegensatz zu den meisten aus Hanf gewonnenen CBD-Produkten ist der Extraktionsprozess und die Synthese von Delta-8-THC wohl „schmutziger“, was die Bedeutung von Tests Dritter noch weiter unterstreicht.

So funktioniert es

Die Gesamtwirkung von Delta-8 THC ist mit der von Delta-9 vergleichbar, weist jedoch einige wesentliche Unterschiede auf. Auf diese Details gehen wir als nächstes ein.

Kommen wir zunächst zurück zu den CB-Rezeptoren. Wie sein größerer Bruder wirkt Delta-8 auf die Endocannabinoidrezeptoren CB1 und CB2. Der Rausch von THC entsteht durch die Bindung an die CB1-Gruppe im Zentralnervensystem. Mittlerweile interagiert auch der Rest des Körpers über die CB2-Rezeptoren mit THC.

Delta-8-THC bindet an die CB1- und CB2-Signalwege, jedoch in einem schwächeren Ausmaß als Delta-9-THC. Dieser ähnliche – aber schwächere – Wirkmechanismus schwächt viele unerwünschte Wirkungen erheblich ab.

Wie fühlt sich Delta-8 THC an?

Delta-8 THC fühlt sich wie eine leichtere Version seines starken Gegenstücks an. Die Wirkung der Verbindung ist milder und löst ein gedämpftes „High“ mit wenig bis gar keinen Ängsten aus.

Die schwächere Affinität von Delta-8-THC zu den CB1- und CB2-Rezeptoren (wie bereits erwähnt) löst besser beherrschbare euphorische Effekte aus. Verwirrung, Angst, Schwindel, verändertes Zeitgefühl, Mundtrockenheit und andere Probleme sind weniger intensiv oder gar nicht vorhanden.

Mögliche Vorteile von Delta-8 THC

Viele Konsumenten – insbesondere medizinische – schätzen die Milde von Delta-8-THC. Die zuvor erwähnte Studie von Kruger et al. bestand aus einer Umfrage unter erwachsenen Freiwilligen, die Delta-8-THC für medizinische oder Freizeitzwecke kauften.

Die Teilnehmer gaben ihre Konsumgründe an, die denen von Delta-9-THC entsprechen. Diese enthielten:

    • Schmerzlinderung
    • Entspannung
    • Stimmungsaufhellung

Andere angebliche Vorteile von Delta-8-THC könnten jedoch auch Folgendes umfassen:

    • Schlafmittel
    • Appetitverbesserung
    • Übelkeitslinderung
    • Schwellung

Verwendung

Da Delta-8-THC angeblich milder als Delta-9 ist, eignet es sich perfekt für den medizinischen und Freizeitgebrauch. Medizinische „Marihuana“-Konsumenten profitieren von den therapeutischen Wirkungen und bleiben dennoch funktionsfähiger. Darüber hinaus führt eine geringere Wirksamkeit zwangsläufig zu milderen Nebenwirkungen.

Auch Freizeit-Cannabis-Fans genießen Delta-8 aufgrund seiner Verfügbarkeit und des angenehmen, milderen Highs.

Risiken

Delta-8-THC allein birgt wohl weniger potenzielle Risiken als Delta-9-THC. Da die psychotropen Wirkungen des ersteren milder sind, besteht praktisch keine Gefahr einer Überdosierung („Greening Out“).

Täuschen Sie sich nicht, Delta-8 kann gefährliche Säurelösungsmittelspuren mit gut dokumentierten toxischen Wirkungen enthalten. Ein FDA-Bericht aus dem Jahr 2022 [3] warnt davor, wie schädlich minderwertige Delta-8-THC-Produkte sein könnten.

„Einige Hersteller verwenden möglicherweise potenziell unsichere Haushaltschemikalien, um Delta-8-THC durch diesen chemischen Syntheseprozess [Isomerisierung] herzustellen“, sagt die FDA.

Die Regulierungsbehörde warnt außerdem davor, dass Delta-8-Produkte in „unkontrollierten oder unhygienischen Umgebungen“ hergestellt werden könnten, was zum Vorhandensein unsicherer Verunreinigungen oder anderer potenziell schädlicher Substanzen führen kann.

Wir haben auch nicht viel Forschung zur Sicherheit von Delta-8-THC. Diese besorgniserregende Wissenslücke veranlasste Kanada – das erste Industrieland, das Freizeit-Cannabis auf Bundesebene legalisierte –, Delta-8-Produkte auf unbestimmte Zeit zu verbieten.

Dennoch erfreut sich Delta-8 nach wie vor einer wachsenden Verbrauchernische in den USA und im Ausland großer Beliebtheit. Derzeit müssen Käufer ihre Delta-8-Quellen sorgfältig auswählen.

Ist Delta-8 THC legal?

Ja, Delta-8-THC ist bundesweit technisch gesehen legal, da es aus aus Hanf gewonnenem CBD synthetisiert wird. Obwohl sein Status auf Bundesebene stabil zu sein scheint, steht Delta-8-THC immer noch im Fadenkreuz von Regulierungsbehörden und Gesetzgebern.

Bleiben Sie über die Entwicklungen und Gesetze der Cannabisindustrie in Ihrem Bundesstaat auf dem Laufenden, wenn Sie Delta-8 kaufen oder planen, es auszuprobieren.

Was ist Delta-9 THC?

Delta-9 THC bedarf kaum einer Einführung. THC wurde 1964 vom israelischen Forscher Raphael Mechoulam entdeckt und ist selbst den überzeugtesten Prohibitionisten ein Begriff.

Wie Delta-8-THC ist Delta-9 ein THC-Isomer. Das Besondere an Delta-9 ist jedoch, dass es das einzige bekannte Phytocannabinoid ist, das ein starkes, berauschendes (und möglicherweise schwächendes) „High“ auslöst.

Aber im Gegensatz zu seinem milderen Gegenstück kommt Delta-9 je nach Sorte natürlicherweise in hochkonzentrierten Mengen vor. Da das Cannabinoid reichlich vorhanden ist, ist es möglich, es direkt aus Pflanzenmaterial zu rauchen. Lebensmittel- und Ölhersteller können saubere Methoden wie die CO2-Extraktion anstelle der gefährlichen Isomerisierung verwenden.

Wie es funktioniert

Delta-9 THC hat eine starke Affinität zu den CB1- und CB2-Rezeptoren. Die starke psychoaktive Wirkung ist auf die starke Verbindung von Delta-9 mit den CB1-Signalwegen im Gehirn und Rückenmark zurückzuführen.

Da Endocannabinoide dabei helfen, eine Vielzahl von Funktionen zu regulieren, hat alles, was mit den CB-Rezeptoren interagiert oder diese verändert, auch verschiedene mentale und physische Auswirkungen.

Endocannabinoid-Rezeptoren im Zentralnervensystem tragen zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts durch Appetit, Schlafregulierung, Stimmungskontrolle, Gedächtnis, Koordination und mehr bei.

Obwohl Delta-9-THC strukturell dem Endocannabinoid Anandamid ähnelt, wird letzteres bei Bedarf freigesetzt. Die Wirkung von Delta-9 hingegen basiert auf der Wirksamkeit des Cannabisprodukts (und anderen Faktoren).

Folglich kann die Interaktion von Delta-9 mit den CB1-Rezeptoren Dinge wie die Wahrnehmung und das Gedächtnis beeinträchtigen. Gleichzeitig kann das Cannabinoid positive Wirkungen wie Schmerzlinderung, Linderung von Übelkeit und Stimmungsaufhellung haben.

Delta-9 THC könnte auch positive Auswirkungen auf die CB2-Rezeptoren im Rest des Körpers und in umliegenden Systemen haben. Die CB2-Signalwege befinden sich jedoch nicht im Gehirn, sondern an Orten wie dem Verdauungs-, Fortpflanzungs- und Immunsystem.

Durch die Bindung an die CB2-Rezeptoren werden auch verschiedene körperliche Reaktionen und Empfindungen gesteuert, darunter Schmerzen, Entzündungen, Reaktionen des Immunsystems und mehr.

Die Kombination einer starken Affinität zu beiden Endocannabinoidrezeptoren macht THC zu einem der therapeutisch wirksamsten Cannabinoide. Aber die Auswirkungen – auf die wir gleich eingehen werden – sind für einige Benutzer ein zweischneidiges Schwert.

Wie fühlt sich Delta-9 THC an?

Jeder, der Freizeit- oder medizinisches „Marihuana“ konsumiert, weiß, wie sich Delta-9 anfühlt. Allerdings stammen Delta-9-THC-Produkte aus Tausenden von Sorten, jede mit unterschiedlichen Cannabinoiden und Terpen-Profile.

THC wirkt sich auch bei jedem anders aus. Einige bemerken möglicherweise, dass bestimmte Sorten eine anregende Wirkung haben, während andere eher beruhigend wirken.

Typischerweise kann bei Benutzern Folgendes auftreten:

    • Euphorische Effekte
    • Appetitänderungen
    • Stimmungsverbesserung
    • Verändertes Zeitgefühl
    • Schwindel
    • Schläfrigkeit
    • Beeinträchtigte Motorfunktion
    • Erhöhte/verringerte verbale Kommunikation
    • Verwechslung
    • Angst & Sorgen
    • Paranoia
    • Übelkeit/Erbrechen („Greening Out“)
    • Kopfschmerzen
    • Auditive/visuelle Halluzinationen (selten)

Verwendung

Delta-9 THC hat eine umfangreiche Liste von Anwendungen. Während die Cannabispflanze bereits in den Anfängen der Landwirtschaft angebaut wurde (hauptsächlich für Nahrungsmittel und Rohstoffe), wurde die erste medizinische Verwendung im alten China um 2700 v. Chr. erwähnt

Mit der Entdeckung seiner berauschenden Wirkung entwickelte sich Cannabis jedoch von einem medizinischen und industriellen Produkt zu einem Freizeit- und spirituellen Produkt. Einige Religionen schließen Cannabis heute als integralen Bestandteil ihrer Bräuche und Rituale ein.

Mögliche Vorteile von Delta-9 THC

Die potenziellen Vorteile von Delta-9 kursieren schon so lange in den Medien, dass viele der medizinischen Anwendungen der Verbindung allgemein bekannt sind.

Im Jahr 1996 legalisierte Kalifornien als erster Staat medizinisches Cannabis, zwei Jahre später folgten Orgon, Alaska und Washington.

Ursprünglich war medizinisches Cannabis auf einen engen Personenkreis beschränkt – insbesondere Krebspatienten mit Übelkeit. Seitdem hat sich die Liste der förderfähigen Bedingungen jedoch um viele der folgenden erweitert:

    • Anfälle
    • Chronischer Schmerz
    • Reduzierung des Depressionsrisikos
    • Angst (bei sorgfältiger Dosierung)
    • Hauterkrankungen (topisches Cannabis)
    • Schlaf
    • Autoimmunkrankheiten
    • Multiple Sklerose

Bedenken Sie, dass die Forschung am Menschen begrenzt ist. Versuchen Sie daher niemals, Cannabis als Medikament zu verwenden, ohne mit einem Arzt zu sprechen.

Risiken

Obwohl die Vorteile von Delta-9-THC immer noch Gegenstand laufender (und gelegentlich nicht schlüssiger) Forschung sind, sind die Risiken weitaus besser dokumentiert.

Beispielsweise kann THC bei Menschen mit Herzbeschwerden oder anderen Problemen, die die Herz- und Gehirnfunktion beeinträchtigen, unerwünschte Ereignisse hervorrufen.

Ein hoher Wert kann auch zu Unfällen beim Autofahren oder Bedienen schwerer Maschinen führen.

Die Verbindung könnte Sie auch in rechtliche Schwierigkeiten bringen, wenn sie bei einem Drogentest auftaucht. Wenn an Ihrem Arbeitsplatz häufig Drogentests durchgeführt werden, sollten Sie sich hinsichtlich der medizinischen Verwendung am besten an Ihren Arbeitgeber wenden. Möglicherweise müssen Sie diese THC-Produkte auch aufgrund einer rechtlichen Regelung (z. B. Bewährung oder Bewährung) meiden.

Cannabiskonsumstörung

Auch als „Marihuanakonsumstörung“ bekannt, warnen die Centers for Disease Control, dass die Wahrscheinlichkeit, eine THC-Abhängigkeit zu entwickeln, bei etwa 10 % liegt, wobei etwa 3 von 10 in gewissem Maße auf die Beschreibung zutreffen. [4]

Ist Delta-9 THC legal?

Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels ist Delta-9-THC in 38 Bundesstaaten und im District of Columbia sowie in drei Territorien für die medizinische Verwendung legal.

Leider haben die Bundesregulierungsbehörden nur langsam aufgeholt. Folglich können Menschen immer noch wegen Cannabisbesitzes bundesweit angeklagt werden, unabhängig von der Landesgesetzgebung.

Was ist Delta-10 THC?

Delta-10-Tetrahydrocannabinol ist ein weiteres THC-Isomer, für das weniger Forschung als selbst Delta-8 vorliegt.

Wie bei seinen Vorgängern, deren chemische Doppelbindungen in die achte bzw. neunte Kohlenstoffkette fallen, sind die Wirkungen des Produkts tendenziell noch milder als bei Delta-8.

Obwohl es in der Natur als Nebencannabinoid vorkommt, stellt es das gleiche Problem dar wie Delta-8-THC. Daher erfordert seine Synthese eine chemische Extraktion.

Wie es funktioniert

Delta-10 bindet auch an die Endocannabinoidrezeptoren CB1 und CB2. Allerdings ist seine Affinität sogar schwächer als die von Delta-8.

Mit geringerer Auswirkung auf das Zentralnervensystem könnte dieses THC-Produkt noch bessere therapeutische Anwendungen mit geringerer Auswirkung auf Koordination, Stimmung und Gedächtnis bieten.

Wie fühlt sich Delta-10 THC an?

Berichte gibt es immer noch spärlich, aber Delta-10-THC-Konsumenten berichten typischerweise von einer Verbesserung der Stimmung und Energie.

Verwendung

Aus medizinischer Sicht ist unklar, welche therapeutischen Vorteile (wenn überhaupt) Delta-10 bietet. Aber da Berichte auf ein belebenderes und weniger berauschendes Erlebnis hinweisen, ist es möglich, dass das Produkt bei einer begrenzten Anzahl von Stimmungsstörungen helfen kann.

Freizeitkonsumenten haben möglicherweise nicht so viel Freude an Delta-10, aber die THC-Produkte bieten dennoch eine stimulierende Wirkung, die dabei helfen kann, den ganzen Tag über Energie zu liefern.

Mögliche Vorteile von Delta-10 THC

Auch hier basiert unser Wissen über die Vorteile von Delta-10 in erster Linie auf fundierten Vermutungen. Wenn die Wirkung des Extrakts jedoch nachweisbar ist, könnte er – theoretisch – bei einigen der folgenden Dinge helfen:

    • Reduzierung des Depressionsrisikos
    • Ermüden
    • Stimmungsaufhellung

Einige nichtwissenschaftliche Quellen behaupten, dass Delta-10 auch neuroprotektive Eigenschaften haben und – ironischerweise – zur Erhaltung des Gedächtnisses beitragen könnte.

Wir konnten diese Behauptungen jedoch nicht überprüfen.

Risiken

Da die Herstellung von Delta-10 eine chemische Synthese erfordert, könnte es genauso gefährlich sein wie Delta-8. Wenn Sie diese Produkte kaufen, wählen Sie nur Anbieter, die Labortests von Drittanbietern veröffentlichen.

Ist Delta-10 THC legal?

Ja, Delta-10 ist legal, da es wie Delta-8 aus aus Hanf gewonnenem CBD stammen kann.

Ähnlichkeiten zwischen Delta-8, Delta-9 und Delta-10 THC

  • Gleiche Summenformel
  • Kommt natürlicherweise in Cannabis vor
  • Wirkt auf die CB1- und CB2-Rezeptoren
  • Berauschende Wirkung (in unterschiedlichem Ausmaß)

Unterschiede zwischen Delta-8, Delta-9 und Delta-10 THC?

  • Unterschiedliche Molekülstruktur
  • Unterschiedliche Potenz
  • Delta-8 und Delta-10 kommen in Spuren vor
  • Delta-9-Extrakte sind „sauberer“ als Delta-8 und Delta-10

Zusammenfassung

Bei der Betrachtung des Verbrauchs von Delta-8 vs. Delta-9 vs. Delta-10 ist es wichtig, vorsichtig vorzugehen. Trotz ihrer langen Geschichte ist die Cannabinoidforschung noch lange nicht dort, wo wir sie haben wollen.

Neue Produkte wie Delta-8 und Delta-10 sind vielversprechend, aber in einem metaphorischen „Goldrausch“ haben einige Hersteller zwangsläufig Abstriche gemacht, auf Kosten der Verbrauchersicherheit.

Alle Formen von THC könnten einige hervorragende Vorteile bieten, aber wir müssen vorsichtig sein. Konsultieren Sie immer einen Arzt, bevor Sie irgendeine Form von THC ausprobieren.

Quellen

  1. Krüger, JS, & Krüger, DJ (2022). Delta-8-THC: Der nettere jüngere Bruder von Delta-9-THC? Zeitschrift für Cannabisforschung, 4(1). https://doi.org/10.1186/s42238-021-00115-8
  2. Brenneisen, R. (2007). Chemie und Analyse von Phytocannabinoiden und anderen Cannabisbestandteilen. In E-Books von Humana Press (S. 17–49). https://doi.org/10.1007/978-1-59259-947-9_2
  3. Büro des Kommissars & Büro des Kommissars. (2022). 5 Dinge, die Sie über Delta-8-Tetrahydrocannabinol – Delta-8 THC wissen sollten. US Food and Drug Administration. https://www.fda.gov/consumers/consumer-updates/5-things-know-about-delta-8-tetrahydrocannabinol-delta-8-thc
  4. Sucht | Auswirkungen auf die Gesundheit | Marihuana | CDC. (nd). https://www.cdc.gov/marijuana/health-effects/addiction.html#:~:text=Some%20people%20who%20use%20marijuana,marijuana%20have%20marijuana%20use%20disorder.
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