Die IAF Emergency Landing Facility ELF auf der Autobahn Srinagar Jammu war am 1. April Zeuge formeller Probeläufe
SRINAGAR: Medienberichten zufolge führte die indische Luftwaffe (IAF) Notlandungsversuche mit Kampfjets und Hubschraubern auf der neu errichteten 3.5 Kilometer langen Notlandeanlage in Anantnag, Südkaschmir, durch, um ihre Bereitschaft und strategische Fähigkeit eindrucksvoll unter Beweis zu stellen. Die Übung fand nachts statt und zielte darauf ab, die Einsatzbereitschaft und Wirksamkeit der Einrichtung bei der Bewältigung verschiedener Notfallszenarien zu testen.
Die für 119 Crore Rupien gebaute Notlandeanlage liegt strategisch günstig an der Nationalstraße Srinagar-Jammu in Bijbehara. Es dient zur Unterstützung von Einsätzen in Kriegszeiten, bei Naturkatastrophen und anderen Notfällen, einschließlich der Ablieferung von Hilfsgütern aus der Luft und des Transports gestrandeter Personen. Die Fertigstellung dieser Einrichtung stellt einen entscheidenden Meilenstein bei der Verbesserung der Notfallreaktionsfähigkeiten der Region dar.
Die Arbeiten an dem Projekt begannen im Jahr 2020 und wurden Ende 2023 im Rahmen eines gemeinsam von der IAF und dem Ministerium für Straßenverkehr und Autobahnen durchgeführten Programms zur Schaffung von ELFs an verschiedenen Standorten im ganzen Land abgeschlossen.
Diese Notlandebahn liegt an der belebten Nationalstraße Srinagar-Jammu und verfügt über wesentliche Annehmlichkeiten, die auf die Bedürfnisse von Kampfflugzeugen zugeschnitten sind. Zu seinen Merkmalen gehören ausgewiesene Parkplätze, die einen schnellen und organisierten Einsatz gewährleisten, ein Flugsicherungsturm (ATC) zur nahtlosen Verwaltung an- und abfliegender Flüge sowie zwei Eingangstore an beiden Enden des Streifens auf der Autobahn, die einen effizienten Zugang und Ausgang ermöglichen Flugbetrieb.
Während der Testläufe wurden umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen, darunter der Einsatz von Sicherheitskräften, Radargeräten und technischer Ausrüstung wie CCTV-Kameras, um einen reibungslosen Ablauf der Experimente zu gewährleisten. Der Fahrzeugverkehr auf der Nationalstraße wurde auf alternative Routen zwischen Wanpoh und Sangam umgeleitet, um die Übungen zu erleichtern.
An den Testläufen waren verschiedene Flugzeuge beteiligt, darunter Suchoi-Kampfflugzeuge sowie Chinook- und Mi-17-Hubschrauber. Die Übungen stellten die Präzision und Fähigkeit dieser Flugzeuge bei der Nutzung der Notlandeeinrichtung unter Beweis und unterstrichen ihre Bereitschaft für Notfälle.
Die Behörden hatten vor den Übungen den gesamten Verkehr auf der Autobahn eingestellt, um die Sicherheit sowohl des Flugzeugs als auch der Öffentlichkeit zu gewährleisten. Zusätzliches Sicherheitspersonal wurde eingesetzt, um jeglichen unbefugten Zugang zur Landeanlage zu verhindern, was die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen bei solch kritischen Einsätzen unterstreicht.
(Mit Agentureingaben)