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Das Verteidigungsministerium vergibt 14 Millionen US-Dollar an 5N Plus, um die Produktion wichtiger Solarzellenkomponenten für Satelliten anzukurbeln

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WASHINGTON – Das Verteidigungsministerium gab am 16. April bekannt, dass es einen Auftrag über 14.4 Millionen US-Dollar an den Halbleiterhersteller 5N Plus vergeben hat, um die Produktion weltraumtauglicher Materialien für Solarzellen anzukurbeln.

Die Finanzierung aus dem Investitionsprogramm „Defense Production Act“ dient der Aufrechterhaltung und Erweiterung der Fähigkeit zur Herstellung von Germaniumsubstraten, die in Solarzellen für Verteidigungs-, Zivil- und kommerzielle Satelliten verwendet werden.

„Weltraumgestützte Fähigkeiten sind für die nationale Sicherheit der USA von entscheidender Bedeutung“, sagte Laura Taylor-Kale, stellvertretende Verteidigungsministerin für Industriebasispolitik. „Diese Bemühungen werden Lieferketten versorgen, die das Weltraumenergie-Ökosystem unterstützen, und gleichzeitig dazu beitragen, die langfristige Geschäftsfähigkeit der US-amerikanischen Verteidigungsindustriebasis für weltraumgeeignete Germaniumwafer sicherzustellen.“

Das Investitionsprogramm „Defense Production Act“ ist ein wichtiges Instrument des Verteidigungsministeriums, um gezielte Investitionen zur Stärkung kritischer Lieferketten und zur Stärkung inländischer Produktionskapazitäten zu tätigen. Es gewährt der Bundesregierung umfassende Befugnisse zur Einflussnahme auf die Produktion des Privatsektors und die Verteilung von Materialien und Ressourcen, die für die Landesverteidigung als notwendig erachtet werden.

Durch die Unterstützung von Unternehmen, die wichtige Materialien herstellen, möchte das Verteidigungsministerium die Abhängigkeit von ausländischen Quellen verringern und die inländische Industriebasis stärken. 

5N Plus stellt Germaniumwafer und Halbleitersubstrate her, die zur Herstellung hocheffizienter Photovoltaik-Solarzellen (PV) für die Satellitenstromerzeugung verwendet werden.

Lieferant für wichtige Weltraummissionen

Die 5N Plus-Tochtergesellschaft Azur Space Solar Power lieferte Solarzellen für die Monderkundungsmission der indischen Weltraumforschungsorganisation Chandrayaan-3.

Azur Space Solar Power stellt Sierra Space außerdem Solarmodule zur Verfügung Raumschiff DreamChaser, und beide Unternehmen haben eine Vereinbarung unterzeichnet strategische Vereinbarung um gemeinsam die Solarzellentechnologie zu entwickeln.

Laut Marktstudien steigt die Nachfrage nach Solarstrom für Raumfahrtanwendungen beschleunigt sich rasant und es wird erwartet, dass die derzeit verfügbare Kapazität überschritten wird.

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