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Best Practices und Vorteile der Datenmaskierung – DATAVERSITY

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In der heutigen digitalen Welt bestimmen Daten. Dennoch müssen Informationen vertraulich bleiben, um im geschäftlichen Kontext irgendeinen Wert zu haben. Kundendaten, Finanzunterlagen und geistiges Eigentum sind anfällig für Cyber-Bedrohungen. Daher ist die Stärkung der Sicherheit ein Muss für Unternehmen, die ihren Ruf wahren wollen. Hier kommt die Datenmaskierung ins Spiel.

Was ist Datenmaskierung?

Datenmaskierung wird allgemein als Datenverschleierung oder Datenverschleierung bezeichnet Datenanonymisierung. Es handelt sich um eine Möglichkeit, vertrauliche Informationen in einer Datenbank oder anderen Datenspeichersystemen zu verbergen oder zu schützen. Anstatt die Originaldaten zu verwenden, werden diese bei der Datenmaskierung durch fiktive oder verschlüsselte Daten ersetzt. Es behält das Format und das Erscheinungsbild des Originals bei, hat jedoch keinen inneren Wert.

Der Zweck besteht darin, sensible Daten für jedermann ohne entsprechende Genehmigung unlesbar und unbrauchbar zu machen. Es ermöglicht jedoch weiterhin die Verwendung von Daten für Entwicklung, Tests oder Analysen.

Haupttypen der Datenmaskierung

Es gibt drei Haupttypen der Datenmaskierung:

1. Statische Datenmaskierung

Bei der statischen Datenmaskierung handelt es sich um eine Technik, bei der vertrauliche Daten in Nicht-Produktionsumgebungen durch maskierte oder fiktive Daten ersetzt werden. Es erstellt realistische Kopien von Produktionsdaten für Entwicklungs-, Test- oder Analysezwecke.

Die maskierten Daten bleiben über die Zeit hinweg konsistent. Es eignet sich für Szenarien, in denen die Datenkonsistenz unerlässlich ist.

2. Dynamische Datenmaskierung (DDM)

Bei der dynamischen Maskierung handelt es sich um die Echtzeitmaskierung sensibler Daten. Die Originaldaten bleiben im Speicher unverändert. Es wird häufig in Produktionsumgebungen eingesetzt, um sensible Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Es ermöglicht nur autorisierten Benutzern, die nicht maskierten Daten anzuzeigen.

3. Tokenisierung

Durch die Tokenisierung werden sensible Daten durch zufällig generierte Token oder Referenzwerte ersetzt. Die eigentlichen sensiblen Daten werden in einem separaten Token-Tresor gespeichert. Die Tokenisierung eignet sich für Szenarien, in denen die Beibehaltung von Datenformat und -struktur wichtig ist. Die Originaldaten müssen separat sicher aufbewahrt werden.

Die Tokenisierung bietet ein hohes Maß an Sicherheit, da die Originaldaten nicht in der Anwendung oder Datenbank vorhanden sind. Bei Bedarf kann es jedoch aus dem Token-Tresor abgerufen werden.

6 Best Practices für die Datenmaskierung

Für eine effektive Datenmaskierung sind verschiedene Techniken und Best Practices erforderlich. Das Endziel besteht darin, sicherzustellen, dass sensible Informationen sicher bleiben. Hier sind einige der gängigsten Datenmaskierungspraktiken:

1. Redaktion

Bei der Schwärzung werden vertrauliche Informationen selektiv aus Dokumenten oder Aufzeichnungen entfernt oder unkenntlich gemacht. Diese Praxis wird häufig in rechtlichen und behördlichen Kontexten eingesetzt, um vertrauliche Informationen zu schützen.

2. Auswechslung

Bei der Substitution werden sensible Daten durch fiktive Daten ersetzt. Ziel ist es, das Format und die Struktur der Originalinformationen nachzuahmen. Diese Technik wird häufig in Testumgebungen verwendet, in denen die Datenintegrität für die Entwicklung und Qualitätssicherung von entscheidender Bedeutung ist.

3. Nullen

Beim Nulling werden sensible Daten durch Nullwerte (z. B. leere Felder oder Platzhalter) ersetzt. Diese Vorgehensweise ist besonders nützlich, wenn die Beibehaltung der Datenstruktur nicht kritisch ist.

4. Mischen

Mischen oder Datenpermutation ist eine Technik, bei der Werte innerhalb eines Datensatzes zufällig neu angeordnet werden. Dieser Ansatz macht es schwierig, bestimmte Personen oder Informationen zu identifizieren. Dies ist besonders wertvoll, wenn es darum geht, den Nutzen der Daten zu wahren und gleichzeitig die Privatsphäre zu schützen.

5. Maskierungsalgorithmen

Einige Datenmaskierungslösungen verwenden ausgefeilte Algorithmen, um sensible Daten in ein unlesbares Format umzuwandeln. Diese Algorithmen sind häufig umkehrbar und stellen so sicher, dass autorisierte Benutzer die Daten in ihrem ursprünglichen Zustand wiederherstellen können. 

6. Formaterhaltende Verschlüsselung (FPE)

Im Gesundheitswesen stellt die Datenmaskierung eine besondere Herausforderung dar. Dies liegt an der Notwendigkeit, die Privatsphäre der Patienten zu schützen und gleichzeitig den Datenzugriff für die medizinische Forschung zu ermöglichen. Fortschrittliche Techniken wie die formaterhaltende Verschlüsselung (FPE) sorgen in diesem Bereich für ein Gleichgewicht zwischen Datensicherheit und Nutzen und stellen sicher, dass aus maskierten Daten wertvolle medizinische Erkenntnisse gewonnen werden können, ohne die Vertraulichkeit der Patientendaten zu gefährden.

Vorteile der Datenmaskierung

Datenmaskierungspraktiken bieten viele Vorteile für Unternehmen, die vertrauliche Informationen schützen möchten. Einige der Vorteile sind:

1. Erhöhte Sicherheit

Datenmaskierung trägt dazu bei, das Risiko von Datenschutzverletzungen zu verringern Arten von Malwareund Cyberangriffe. Es stellt sicher, dass sensible Daten verborgen bleiben, was sie für Cyberkriminelle weniger attraktiv macht. Durch das Hinzufügen einer zusätzlichen Sicherheitsebene wird es für böswillige Akteure schwieriger, vertrauliche Informationen zu entschlüsseln. 

2. Einhaltung der Vorschriften

In vielen Branchen gelten strenge Datenschutzbestimmungen, wie z DSGVO oder HIPAA. Die Datenmaskierung unterstützt Unternehmen bei der Einhaltung dieser Vorschriften. Es gewährleistet, dass nur autorisiertes Personal auf die tatsächlich sensiblen Daten zugreifen und diese einsehen kann.

3. Datenschutz

Wenn Kunden einem Unternehmen ihre Daten anvertrauen, erwarten sie, dass diese sicher behandelt werden. Datenschutzverletzungen können das Vertrauen untergraben und den Ruf eines Unternehmens schädigen. Die Datenmaskierung trägt dazu bei, das Vertrauen der Kunden aufrechtzuerhalten, indem sie das Risiko einer Datenoffenlegung minimiert. Es schützt die Privatsphäre des Einzelnen, indem es den unbefugten Zugriff auf persönliche Daten verhindert.

4. Datennutzung

Durch die Datenmaskierung können Unternehmen realistische Daten für Tests und Entwicklung verwenden. Die maskierten Daten können ohne verwendet werden Offenlegung tatsächlich sensibler Informationen. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass Software und Systeme ordnungsgemäß funktionieren.

5. Sicherer Datenaustausch mit Dritten 

Wenn Unternehmen Daten mit Dritten teilen müssen, stellt die Datenmaskierung sicher, dass die geteilten Daten keine sensiblen Details preisgeben. Dies ermöglicht einen sicheren Datenaustausch und Partnerschaften.

6. Kosteneffizienz

Datenschutzverstöße können kostspielig sein, was gerichtliche Bußgelder betrifft. Rufschädigungund Sanierung. Durch die Datenmaskierung wird das Risiko von Verstößen verringert, wodurch Unternehmen Zeit und Geld sparen.

Datenmaskierung ist ein entscheidender Abwehrmechanismus gegen Cyberbedrohungen und Datenschutzverletzungen. Dabei handelt es sich um eine vielschichtige Datenschutztechnik, die Unternehmen nutzen können, um die Datensicherheit zu erhöhen. Während sich die digitale Landschaft weiterentwickelt, bleibt die Datenmaskierung für die Stärkung der Gesamtsicherheit unverzichtbar. Ihr Ziel besteht darin, sicherzustellen, dass Organisationen in einem Zeitalter, das vom Wert und der Verletzlichkeit von Daten geprägt ist, erfolgreich sein können.

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