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Apple setzt auf DarwinAI, um seine Position im KI-Wettbewerb zu sichern

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  • Apple erwirbt DarwinAI und konzentriert sich dabei auf die Verbesserung der Effizienz von KI-Systemen und signalisiert einen starken Vorstoß in Richtung KI-Implementierung auf Geräten bis 2024.
  • Der Schritt steht im Einklang mit Apples Datenschutzverpflichtung und zielt darauf ab, KI-Algorithmen auf Geräten auszuführen, um Benutzerdaten zu schützen, Latenzzeiten zu reduzieren und Offline-KI-Funktionen zu ermöglichen.
  • Durch die Stärkung seiner KI-Abteilung mit dem Team von DarwinAI ist Apple führend bei KI-Startup-Akquisitionen und positioniert sich für eine bedeutende Enthüllung von KI-Fortschritten, einschließlich des MM1-Projekts, in naher Zukunft.

Die jüngste Übernahme eines KI-Startups durch Apple gibt Aufschluss über die strategische Ausrichtung des Unternehmens im Bereich künstliche Intelligenz im Jahr 2024. DarwinAI, ein kanadisches Unternehmen, das sich auf visuelle Qualitätsprüfungen spezialisiert hat, hat Methoden entwickelt, um die Effizienz von KI-Systemen zu rationalisieren und zu steigern.

Wie wird Apple im KI-Rennen im Jahr 2024 vorankommen?

Tim Cook, CEO von Apple, hat zugesagt, im Jahr 2024 weitere Einblicke in Apples KI-Fortschritte zu geben. Dieser Schritt zur Übernahme eines Unternehmens, das für die Optimierung von KI-Operationen auf kompakten Geräten bekannt ist, deutet auf die Absicht von Apple hin, KI-Modelle direkt auf Geräten zu implementieren.

Die direkte Ausführung von KI-Algorithmen auf Geräten steht im Einklang mit Apples Engagement für den Datenschutz und stellt sicher, dass die Daten der Benutzer auf ihren Geräten verbleiben und nicht an Cloud-Server übertragen werden. Diese Methode verbessert die Privatsphäre der Benutzer, verkürzt die Reaktionszeiten und ermöglicht den Offline-Betrieb von KI-Funktionen.

Während die On-Device-Funktionalität von Siri auf iPhones ein Beispiel für Apples bestehende Fähigkeiten in der On-Device-KI ist, muss der Technologieriese bei der Einführung generativer KI-Tools noch eine Führungsrolle übernehmen. Diese Tools erfordern große Sprachmodelle (LLMs) und die Infrastruktur, um Inhalte aus solchen Modellen zu produzieren, ein Bereich, in dem Apple im Vergleich zu seinen Ambitionen langsamere Fortschritte gemacht hat.


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Optimierte, vorab trainierte Modelle, die die Effizienz aufrechterhalten, eignen sich ideal für die KI-Ausführung auf dem Gerät. Um dies zu erreichen, müssen KI-Modelle verfeinert werden, um ihre Größe und Komplexität zu reduzieren, ohne ihre Wirksamkeit zu beeinträchtigen. Der Einsatz von GPUs und maßgeschneiderten Chips wie der Neural Engine von Apple ist ein Beweis für den Vorstoß nach einer beschleunigten KI-Verarbeitung.

Apple setzt auf DarwinAI, um seine Position im KI-Wettbewerb zu sichern
Apple setzt auf DarwinAI, um seine Position im KI-Wettbewerb zu sichern (Bildnachweis)

Die Übernahme von DarwinAI durch Apple scheint den Fokus auf genau diese Optimierung für Anwendungen auf dem Gerät zu unterstreichen, was auf einen strategischen Schritt hindeutet, um die Fähigkeiten von Apple in diesem Bereich zu stärken. Nach der Übernahme Anfang dieses Jahres ist ein erheblicher Teil des DarwinAI-Teams zur KI-Abteilung von Apple gewechselt, ein Schritt, der von berichtet wurde Bloomberg Quellen, die Anonymität anstreben, da die Übernahme nicht offiziell bekannt gegeben wurde.

Dr. Alexander Wong, Mitbegründer von DarwinAI, hat seit Januar die Rolle des Director of Machine Learning Research bei Apple übernommen und deutet den Zeitrahmen der Übernahme an. Apples aggressive Strategie, innovative Technologien, Forschung und Fachwissen verschiedener Start-ups in sein Ökosystem zu integrieren, zeigte sich im Jahr 2023. Mit einer Bilanz von 32 war das Unternehmen führend bei KI-Startup-Akquisitionen und übertraf damit Google, Meta und Microsoft.

Angesichts des Rückstands von Apple im KI-Wettbewerb und seiner zurückhaltenden Vorgehensweise bei der Offenlegung von Plänen erregt jede Akquisition, insbesondere im KI-Bereich, erhebliche Aufmerksamkeit und Spekulationen über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens. Zusätzlich zu dieser strategischen Akquisition hat die Forschungsabteilung von Apple kürzlich ein Dokument veröffentlicht, das die Fortschritte des Unternehmens beleuchtet MM1, eine Sammlung modernster multimodaler großer Sprachmodelle.


Ausgewählte Bildquelle: Laura Chouette/Unsplash

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