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7 Best Practices zur Datensicherheit für Ihr Unternehmen – DATAVERSITY

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Wenn es um Cybersicherheit geht, nehmen manche Unternehmen das Thema Cybersicherheit immer noch mit Vorbehalt. Aber täuschen Sie sich nicht: Niemand ist sicher. Unternehmen wie BBC schafften es in die Opferliste Die größten Datenschutzverstöße im Jahr 2023, was zu einer Gesamtzahl von 5.3 Milliarden verletzten Datensätzen beitrug. Man kann also mit Sicherheit sagen, dass Best Practices für die Datensicherheit heutzutage von entscheidender Bedeutung sind, insbesondere für Unternehmen.

In diesem Artikel finden Sie alles, was Sie über beste Datensicherheitspraktiken und einzigartige Cybersicherheitsmethoden wissen müssen, wie z. B. den Einsatz rotierender Proxys und die Identifizierung der größten Cyberbedrohungen, denen Ihr Unternehmen heute ausgesetzt sein könnte.

Erkennen Sie die Bedrohungen und Herausforderungen

Im Hinblick auf die Cybersicherheit ist es wichtig, die wichtigsten Bedrohungen und Herausforderungen zu erkennen. Wenn Sie sich dieser Dinge bewusst sind, werden Ihr Sicherheitsansatz und Ihre Sicherheitspraktiken verbessert. Lassen Sie uns sie genauer untersuchen.

Schlüssel Herausforderung

  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Bei Daten gibt es viel zu bedenken – zu bestimmen, woher sie kommen, ihre Verwendung festzulegen und bestimmte Vorschriften für den Umgang mit ihnen einzuhalten. Ausreichende Investitionen in den Datenschutz sind für Ihre Kunden von Vorteil und für den Schutz Ihrer Unternehmensfinanzen vor staatlichen Sanktionen von entscheidender Bedeutung. Zum Beispiel im Jahr 2021, Amazon gab eine Strafe in Höhe von 877 Millionen US-Dollar bekannt wegen Verstoßes gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union.
  • Volles Bewusstsein. Ständige Wachsamkeit ist nicht einfach, aber entscheidend für Sie Datensicherheit des Unternehmens Experten, Software-Ingenieure und Tech-Teams. Kontinuierliche Überwachung, neue Technologieentscheidungen oder frühere Angriffsbewertungen müssen regelmäßig gründlichen Sicherheitsbewertungen unterzogen werden.
  • Risiken in der Lieferkette. Viele Unternehmen verlassen sich bei verschiedenen Dienstleistungen und Komponenten auf Drittanbieter und Zulieferer. Eine Kompromittierung in der Lieferkette kann kaskadierende Auswirkungen auf die Sicherheit Ihres Unternehmens haben. Es ist wichtig, die mit Beziehungen zu Dritten verbundenen Cybersicherheitsrisiken zu bewerten und zu verwalten.
  • Begrenzte Ressourcen. Viele Unternehmen sind mit Ressourcenengpässen konfrontiert, einschließlich Budget- und Fachkräftemangel im Bereich Cybersicherheit. Durch die Priorisierung von Sicherheitsinitiativen und die Investition in die richtigen Technologien und Schulungen können Sie Ihre Cybersicherheitsbemühungen maximieren.

Top-Cyber-Bedrohungen

  • Cloud-Sicherheit. Da immer mehr Unternehmen Daten und Dienste in die Cloud verlagern, werden Sicherheitsbedrohungen für Cloud-Umgebungen, wie etwa falsch konfigurierte Einstellungen und unbefugter Zugriff, immer bedeutender.
  • Kompromittierung geschäftlicher E-Mails. Bei BEC-Angriffen werden geschäftliche E-Mail-Konten kompromittiert, um betrügerische Aktivitäten durchzuführen, beispielsweise um Mitarbeiter dazu zu verleiten, Gelder zu überweisen.
  • Phishing-Angriffe. Angreifer nutzen betrügerische E-Mails, Nachrichten oder Websites, um Mitarbeiter dazu zu verleiten, vertrauliche Informationen wie Anmeldedaten preiszugeben. 
  • Ransomware. Bei diesen Angriffen werden die Daten eines Unternehmens verschlüsselt und eine Zahlung für deren Freigabe verlangt. Sie können äußerst störend und finanziell schädlich sein. 
  • Fortgeschrittene anhaltende Bedrohungen. APTs sind ausgefeilte, langfristige Angriffe, die oft von gut finanzierten und organisierten Gruppen orchestriert werden. Ihr Ziel ist es, sensible Informationen zu stehlen oder den Betrieb zu stören.
  • Malware Verschiedene Formen bösartiger Software (Malware) stellen weiterhin eine Bedrohung dar, und zwar 560 Malware erkannt täglich. Dazu gehören Viren, Würmer, Trojaner und andere Arten von Schadcode.

7 Best Practices für die Datensicherheit

Während allgemein bekannt ist, dass große Unternehmen die Hauptziele von Cyberkriminellen sind, sind auch kleinere Organisationen zunehmend anfällig. Diese Sicherheitslücke entsteht aus der Annahme, dass kleinere Unternehmen möglicherweise nicht über erhebliche Vermögenswerte verfügen, die sie stehlen könnten, was dazu führt, dass sie weniger Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und diese leicht ausnutzen können Datenschutzstrategien

Die Wahrheit ist, dass Cyber-Angreifer aktiv versuchen, Verbraucherinformationen zu sammeln, mit dem ausdrücklichen Ziel, sowohl Organisationen als auch Einzelpersonen unabhängig von ihrer Größe für finanzielle Zwecke auszunutzen. Daher ist es an der Zeit, die besten Sicherheitspraktiken einzuhalten. Lasst uns sie erkunden!

1. Datenidentifizierung und -klassifizierung

Wie können Sie etwas schützen, von dem Sie nicht wissen, dass es existiert? Der erste Schritt ist entscheidend – zu verstehen, welche Art von Daten in Ihrem Unternehmen vorhanden sind und fließen. Daten zirkulieren über ein verteiltes Netzwerk, das Rechenzentren, Netzwerkspeicher, Desktops, mobile und Remote-Benutzer, Cloud-Server und Anwendungen umfasst. 

Ihr Sicherheitsteam sollte den Datenlebenszyklus verstehen, einschließlich seiner Erstellung, Nutzung, Speicherung und Entsorgung. Nach der Identifizierung sollte jeder Datentyp, von Routinedaten bis hin zu vertraulichen Informationen, sorgfältig katalogisiert werden. Wenn Sie dies ignorieren, besteht ein erhöhtes Risiko, dass bestimmte Daten ungeschützt und anfällig für Sicherheitslücken bleiben.

2. Zugriffskontrolle auf sensible Daten

Nicht alle Mitarbeiter eines Unternehmens benötigen den gleichen Zugang zu Informationen. Die Gewährung eines umfassenden Zugriffs auf sensible Daten erhöht das Risiko interner Verstöße, Diebstähle oder Verluste. Gewähren Sie Berechtigungen nur so weit, wie es für die beabsichtigten Aufgaben erforderlich ist – so stellen Sie sicher, dass Benutzer über die richtige Zugriffsebene auf Daten verfügen.

Um den Zugriff einfacher zu steuern, können Sie sich auf diese Hauptberechtigungstypen stützen:

  • Volle Kontrolle. Ermöglicht dem Benutzer die vollständige Übernahme der Daten, einschließlich Speichern, Zugreifen, Ändern, Löschen, Zuweisen von Berechtigungen und mehr.
  • Ändern. Ermöglicht dem Benutzer den Zugriff, die Änderung und das Löschen von Daten.
  • Zugriff. Ermöglicht dem Benutzer den Zugriff auf Daten, ohne diese zu ändern oder zu löschen.
  • Zugriff und Änderung. Ermächtigt den Benutzer, auf Daten zuzugreifen und diese zu ändern, sie jedoch nicht zu löschen.

3. Proxys

Die Verwendung von Proxys ist eine gängige Praxis zur Verbesserung der Datensicherheit in einer Unternehmensumgebung. Proxys fungieren als Vermittler zwischen dem Gerät eines Benutzers und dem Internet und tragen zum Schutz des Netzwerks und der Daten des Unternehmens bei.

Hier sind einige spezifische Möglichkeiten, wie Proxys zur Datensicherheit beitragen können:

  • Anonymisierung des Datenverkehrs. Rotierende Proxies sind besonders gut darin, den Internetverkehr zu anonymisieren. Der einzigartige Vorteil dieser Proxys liegt in ihrer Fähigkeit, Ihre IP-Adresse bei jeder ausgehenden Anfrage zu ändern, was es potenziellen Angreifern erschwert, Ihre Online-Aktivitäten zu verfolgen oder zu entschlüsseln.
  • Webfilterung und Inhaltskontrolle. Verwenden Sie einen Web-Proxy, um die Inhalte zu filtern und zu steuern, auf die Mitarbeiter im Internet zugreifen können. Dies trägt dazu bei, den Zugriff auf bösartige Websites und unangemessene Inhalte zu verhindern, die ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten. 
  • Zugangskontrolle und Authentifizierung. Beschränken Sie den Zugriff auf bestimmte Websites oder Anwendungen basierend auf Benutzerrollen und Berechtigungen, um unbefugten Zugriff auf sensible Daten zu verhindern.
    Sicherer Fernzugriff. Richten Sie Proxys ein, um den sicheren Fernzugriff auf interne Ressourcen zu ermöglichen. Dies kann durch Proxys erreicht werden, die sichere Protokolle unterstützen.

4. Datenmaskierung

Datenmaskierungoder Anonymisierung ist eine Technik zum Schutz sensibler Informationen durch Ersetzen, Verschlüsseln oder Verschlüsseln von Originaldaten durch gefälschte oder pseudonyme Daten. Das Ziel der Datenmaskierung besteht darin, die Nutzbarkeit und Funktionalität der Daten für Test- oder Analysezwecke aufrechtzuerhalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass sensible Informationen nicht an unbefugte Personen weitergegeben werden. 

Diese Sicherheitsmethode wird häufig angewendet, wenn Unternehmen vertrauliche Daten für nicht produktive Zwecke, z. B. Softwaretests, Entwicklung oder Datenanalyse, teilen oder verwenden müssen. Beispiele hierfür sind personenbezogene Daten (PII), Finanzdaten, Gesundheitsakten und andere vertrauliche Informationen.

Es gibt verschiedene Datenmaskierungsmethoden, darunter: 

  • Auswechslung. Bei dieser Methode werden sensible Daten durch realistisch aussehende Fake-Daten ersetzt. Beispielsweise könnte ein echter Name durch einen zufällig generierten Namen mit einem ähnlichen Format ersetzt werden. 
  • Schlurfen. Die Reihenfolge der Datensätze wird geändert, sodass die Zuordnung zwischen Datensätzen und Personen aufgehoben wird, die statistischen Merkmale jedoch erhalten bleiben.
  • Verschlüsselung. Sensible Daten werden mit starken Verschlüsselungsalgorithmen verschlüsselt und nur autorisierte Benutzer mit den Entschlüsselungsschlüsseln können auf die Originalinformationen zugreifen.
  • Randomisierung. Um sensible Daten zu ersetzen, werden Zufallswerte generiert, um sicherzustellen, dass die maskierten Daten keinen Bezug zu den Originaldaten haben.

5. Physischer Schutz

Selbst die fortschrittlichsten Unternehmen vernachlässigen häufig die Bedeutung der physischen Sicherheit. Beginnen Sie damit, Ihre Arbeitsplätze zu sichern, wenn sie nicht verwendet werden, um zu verhindern, dass Geräte physisch aus Ihren Räumlichkeiten entfernt werden. Diese Maßnahme schützt die Festplatten und andere sensible Komponenten, auf denen Ihre Daten gespeichert sind. 

Die Implementierung eines BIOS-Passworts ist eine weitere effektive Datensicherheitsmaßnahme, um Cyberkriminelle vor unbefugtem Zugriff auf Ihre Betriebssysteme zu schützen. Darüber hinaus ist es wichtig, auf die Sicherheit von Geräten wie USB-Sticks, Bluetooth-Geräten, Smartphones, Tablets und Laptops zu achten.

6. Endpunktsicherheitssoftware und -systeme

Die ständige Anfälligkeit der Endpunkte Ihres Netzwerks unterstreicht die Notwendigkeit einer robusten Endpunkt-Sicherheitsinfrastruktur, um das Risiko potenzieller Datenschutzverletzungen zu minimieren. 

Beginnen Sie damit, die folgenden Tools in Ihr Cybersicherheitsarsenal zu integrieren: 

  • Virenschutz. Stellen Sie sicher, dass auf allen Servern und Workstations Antivirensoftware installiert ist. Es sollten regelmäßige Scans durchgeführt werden, um den Zustand des Systems aufrechtzuerhalten und Infektionen wie Ransomware zu erkennen. 
    Anti-Spyware-Maßnahmen. Spyware dringt oft ein, ohne dass der Benutzer sich dessen bewusst ist. Wirken Sie dieser Bedrohung entgegen, indem Sie Anti-Spyware- und Anti-Adware-Tools einsetzen, um diese aufdringlichen Programme zu entfernen oder zu blockieren.
    Popup-Blocker. Unerwünschte Popups können die Systemintegrität ohne klaren Grund gefährden. Popup-Blocker können dabei helfen, eine sichere Umgebung aufrechtzuerhalten. 
    Firewalls. Die Einrichtung von Firewalls stellt eine Schutzbarriere gegen Cyberkriminelle dar und stellt eine grundlegende Best Practice für die Datensicherheit dar. Erwägen Sie die Implementierung interner Firewalls als zusätzliche Verteidigungsebene.

7. Datenverschlüsselung

Durch die Verschlüsselung werden Ihre Daten in einen unbrauchbaren Zustand versetzt, sofern sie nicht mit dem entsprechenden Schlüssel entschlüsselt werden. Diese Sicherheitsmaßnahme gilt sowohl für Daten im Ruhezustand, z. B. wenn sie auf der Festplatte oder in der Cloud gespeichert sind, als auch für Daten bei der Übertragung über eine Netzwerkverbindung. Informationen, die unverschlüsselt über das Internet übertragen werden, werden für alle Zwischenhändler lesbar, einschließlich potenzieller Spyware auf der Infrastruktur. 

Angreifer können Schwachstellen ausnutzen, um in interne Systeme einzudringen und gespeicherte Daten zu stehlen. Verschlüsselung ist ein Schutz – gestohlene oder abgefangene verschlüsselte Daten bleiben ohne den dazugehörigen Schlüssel unbrauchbar. Der Nachteil liegt jedoch im möglichen Verlust von Verschlüsselungsschlüsseln. Diese Schlüssel müssen sicher aufbewahrt werden, da ihr Verlust den Verlust des Zugriffs auf die geschützten Daten bedeutet. Um dieses Risiko zu verringern, sollten Hardware- und Software-Schlüsselverwaltungslösungen eingesetzt werden.

Zusammenfassung

Angesichts zunehmender Cyber-Bedrohungen muss Ihr Unternehmen eine proaktive Haltung einnehmen und die Cybersicherheitsprotokolle kontinuierlich aktualisieren und verstärken. Der Schlüssel liegt nicht nur in technologischen Lösungen, sondern auch in der Förderung einer Kultur des Bewusstseins und der Wachsamkeit bei Ihren Mitarbeitern.

Mit der Weiterentwicklung der digitalen Landschaft müssen sich auch die Strategien und Praktiken weiterentwickeln. Wir empfehlen Ihnen, weiterhin Neuigkeiten zur Cybersicherheit zu lesen und über neue Bedrohungen auf dem Laufenden zu bleiben. Bleib sicher!

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