Zephyrnet-Logo

5 Benutzeraktivierungstrends, denen Sie im Jahr 2023 folgen müssen

Datum:

Sie wissen bereits, welche entscheidende Rolle die Benutzeraktivierung für den Erfolg Ihrer Unternehmensanwendung spielt. Aber sind Sie über die neuesten Trends auf dem Laufenden, die das Jahr 2023 prägen werden? Die Landschaft entwickelt sich weiter und die Techniken, die gestern funktionierten, reichen heute vielleicht nicht mehr aus.

In diesem Artikel werden die fünf wichtigsten Trends zur Benutzeraktivierung in diesem Jahr hervorgehoben und Ihnen praktische Erkenntnisse geboten, die Sie direkt auf Ihr Produkt anwenden können. Lass uns eintauchen.

1 – Personalisiertes Onboarding

Unter personalisiertem Onboarding in B2B-SaaS-Anwendungen versteht man die Anpassung des anfänglichen Einrichtungs- und Schulungsprozesses für einzelne Benutzer oder Benutzergruppen.

Anstatt eine generische Einführung in das Produkt zu bieten, geht das personalisierte Onboarding auf die spezifische Rolle, Branche oder Bedürfnisse des Benutzers ein und zielt darauf ab, seine Erfahrung von Anfang an zu optimieren.

Personalisiertes Onboarding geht direkt auf die individuellen Anforderungen und Erwartungen jedes Benutzersegments ein.

Durch die Ausrichtung des Onboarding-Prozesses an der jeweiligen Rolle oder den Branchenanforderungen eines Benutzers erhöht sich die Relevanz und somit eine schnellere Anpassung und Interaktion mit dem Produkt. Es reduziert Verwirrung und Reibung, die andernfalls zu einem vorzeitigen Abbruch führen könnten, und optimiert den Weg von der Anmeldung bis zur nachhaltigen, wertvollen Produktinteraktion.

Nutzen Sie personalisiertes Onboarding für Ihr Produkt:

  • Datenerfassung: Beginnen Sie damit, relevante Informationen vom Benutzer zu sammeln, aber achten Sie darauf, ihn nicht zu überfordern. Dies könnte so einfach sein wie die Frage nach ihren primären Zielen mit Ihrer App.
  • Segmentierung: Teilen Sie Ihre Benutzer basierend auf ihren Eingaben oder Verhaltensdaten in verschiedene Kategorien oder Segmente ein.
  • Maßgeschneiderte exemplarische Vorgehensweisen: Entwerfen Sie für jedes Segment eine maßgeschneiderte exemplarische Vorgehensweise oder ein Tutorial, in dem die für sie relevantesten Funktionen hervorgehoben werden.
  • Feedback-Schleife: Fordern Sie die Benutzer nach dem Onboarding zu Feedback auf. Dies trägt dazu bei, das Erlebnis für zukünftige Benutzer weiter zu verfeinern.

2 – Verhaltens-Nudges

Verhaltens-Nudges sind subtile, strategische Aufforderungen oder Hinweise, die Benutzer zu bestimmten Aktionen innerhalb einer B2B-SaaS-Anwendung führen sollen. Im Gegensatz zu gewaltsamen Befehlen oder Popup-Erinnerungen wirken Nudges auf einer psychologischen Ebene, um gewünschte Verhaltensweisen zu fördern, ohne aufdringlich zu wirken.

Durch rechtzeitige Nudges kann verhindert werden, dass Benutzer inaktiv werden oder sich nicht mehr engagieren, wodurch die Abwanderungsraten gesenkt werden.

Beispiele für Verhaltens-Nudges:

  • Fortschrittsbalken: Wenn Benutzer ihren Fortschritt beim Abschließen eines Profils oder einer Aufgabe anzeigen, können sie sie motivieren, fortzufahren. Beispielsweise kann ein Balken, der zu 70 % vollständig ist, dazu führen, dass die fehlenden 30 % ergänzt werden.
  • Vorgeschlagene nächste Schritte: Nachdem ein Benutzer eine Aktion erfolgreich abgeschlossen hat, können subtile Vorschläge für den nächsten logischen Schritt ihn tiefer in das Produkt führen.
  • Hervorheben ungenutzter Funktionen: Durch den sanften Hinweis auf Funktionen, die noch nicht verwendet wurden, kann dies zum Erkunden anregen, ohne den Benutzer unter Druck zu setzen.

So implementieren Sie Verhaltens-Nudges in Ihrem B2B-SaaS-Produkt:

  • Identifizieren Sie wichtige Verhaltensweisen: Verstehen Sie, welche Aktionen Sie innerhalb Ihrer Benutzerbasis fördern möchten, sei es das Abschließen einer Einrichtung, das Erkunden einer neuen Funktion oder das Durchführen einer Aufgabe.
  • Entwerfen Sie durchdachte Stupser: Schaffen Sie Stupser, die sich natürlich und unterstützend anfühlen, nicht aufdringlich. Das Design sollte zum Arbeitsablauf Ihres Benutzers und zur gesamten Benutzeroberfläche passen.
  • Testen und iterieren: Implementieren Sie Nudges zunächst in kleinem Maßstab, sammeln Sie Benutzerfeedback und passen Sie sie kontinuierlich an, um sie effektiver zu machen.

3 – KI-gestützte Empfehlungen

KI-gestützte Empfehlungen nutzen künstliche Intelligenz und maschinelle Lernalgorithmen, um Benutzerverhalten und Daten in B2B-SaaS-Anwendungen zu analysieren. Die Analyse liefert dann personalisierte Vorschläge oder Empfehlungen, die auf einzelne Benutzer oder Unternehmen zugeschnitten sind und ihnen helfen, schneller einen Mehrwert im Produkt zu finden.

Diese Empfehlungen passen sich in Echtzeit dem Verhalten der Nutzer während der Aktivierungsphase an, verfeinern ihre Anleitung ständig und erhöhen die Relevanz.

Beispiele für KI-gestützte Empfehlungen:

  • Hervorhebung von Funktionen: Für einen neuen Benutzer empfiehlt die KI möglicherweise bestimmte Funktionen basierend auf ihrer Rolle oder Branche und hilft ihnen so, schnell herauszufinden, was für ihre Arbeit am relevantesten ist.
  • Maßgeschneiderte Onboarding-Pfade: KI könnte personalisierte Onboarding-Pfade basierend auf ersten Benutzereingaben oder bekannten Informationen über das Unternehmen erstellen und so sicherstellen, dass der Benutzer die relevantesten Tutorials und Anleitungen sieht.
  • Nutzungsvorschläge für neue Funktionen: Wenn ein Benutzer eine wesentliche Funktion noch nicht ausprobiert hat, könnte die KI zu gegebener Zeit ein Tutorial empfehlen oder Nutzungstipps geben, um die Erkundung und das Verständnis zu fördern.

So implementieren Sie KI-gestützte Empfehlungen in Ihr B2B-SaaS-Produkt:

  • Identifizieren Sie Bereiche für Empfehlungen: Ermitteln Sie, wo auf Ihrer Benutzerreise KI-gestützte Empfehlungen den größten Nutzen bringen könnten, z. B. beim Onboarding, bei der regelmäßigen Nutzung oder bei der Fehlerbehebung.
  • Nutzen Sie geeignete Algorithmen: Wählen oder entwerfen Sie Algorithmen, die auf die Bedürfnisse Ihrer Benutzer und die Art der verfügbaren Daten abgestimmt sind.
  • Datenschutz gewährleisten: Behandeln Sie alle Benutzerdaten mit größter Sorgfalt, halten Sie sich an alle relevanten Datenschutzbestimmungen und kommunizieren Sie klar, wie die Daten verwendet werden.
  • Überwachen und verfeinern: Bewerten Sie regelmäßig die Wirksamkeit Ihrer Empfehlungen und nutzen Sie das Feedback und Verhalten der Benutzer, um die Empfehlungen im Laufe der Zeit zu verfeinern und zu verbessern.

4 – Sozialer Beweis

Social Proof ist ein leistungsstarkes Tool in der B2B-SaaS-Welt, insbesondere während der Benutzeraktivierungsphase. Durch die Bereitstellung realer Beispiele und Einblicke von Kollegen oder Branchenführern wird eine Brücke des Vertrauens und der Ermutigung geschaffen, die neue Benutzer dazu anleitet, sich voll und ganz mit dem Produkt zu beschäftigen.

Wenn sie sehen, wie andere erfolgreich waren, können sie sich eher vorstellen, wie das Produkt in ihre eigenen Arbeitsabläufe passen und den Aktivierungsprozess beschleunigen könnte.

Beispiele für soziale Beweise zur Aktivierung:

  • Erfahrungsberichte während des Onboardings: Die Verwendung von Erfahrungsberichten zufriedener Kunden, die ähnliche Rollen haben oder in derselben Branche tätig sind, kann bei neuen Benutzern Anklang finden und sie zum Fortfahren ermutigen.
  • Fallstudien in Hilfeabschnitten: Wenn ein Benutzer Probleme mit einer bestimmten Funktion hat, kann eine Fallstudie, die zeigt, wie ein anderes Unternehmen diese Funktion erfolgreich eingesetzt hat, Orientierung und Inspiration bieten.

So implementieren Sie Social Proof zur Aktivierung in Ihr B2B-SaaS-Produkt:

  • Identifizieren Sie relevante soziale Beweise: Sammeln Sie Erfahrungsberichte, Fallstudien oder Empfehlungen, die für neue Benutzer während der Aktivierungsphase besonders relevant sind.
  • In wichtige Aktivierungspunkte integrieren: Platzieren Sie Social Proof an strategischen Punkten auf der Reise des Benutzers, an denen Ermutigung oder Bestätigung erforderlich sein könnte, z. B. beim Onboarding oder beim Erkunden von Funktionen.
  • Testen und anpassen: Überwachen Sie, wie Benutzer mit Social Proof interagieren, und passen Sie die Platzierung oder den Inhalt nach Bedarf an, um die Wirkung auf die Aktivierung zu maximieren.

5 – Mikromomente

Mikromomente beziehen sich auf die kurzen und kritischen Berührungspunkte innerhalb der Reise eines Benutzers, die seine Erfahrungen und Entscheidungen erheblich beeinflussen können.

In B2B-SaaS-Anwendungen sind dies die flüchtigen Momente, in denen Benutzer wichtige Entscheidungen treffen, beispielsweise ob sie eine Funktion erkunden, einer Aufforderung folgen oder Hilfe suchen. Das Erkennen und Optimieren dieser Momente kann die Aktivierungsphase erheblich beeinflussen.

Das Eingehen auf die Bedürfnisse oder Bedenken der Benutzer in Mikromomenten kann ihre Reise reibungsloser gestalten und Abbrüche oder Frustrationen während der Aktivierungsphase verhindern.

Beispiele für Mikromomente zur Aktivierung:

  • Erste Funktionsinteraktion: Sobald ein Benutzer zum ersten Mal mit einer Schlüsselfunktion interagiert, kann die Bereitstellung eines prägnanten Tipps oder einer Anleitung zu einer effektiveren Nutzung und Zufriedenheit führen.
  • Entscheidungspunkte beim Onboarding: Während des Onboardings kann das Erkennen, wann ein Benutzer zwischen verschiedenen Pfaden oder Funktionen wählen könnte, und die Bereitstellung zeitnaher Einblicke ihn in die richtige Richtung führen.

So implementieren Sie Micro-Moments zur Aktivierung in Ihr B2B-SaaS-Produkt:

  • Identifizieren Sie entscheidende Momente: Analysieren Sie das Benutzerverhalten, um die kritischen Mikromomente zu lokalisieren, die während der Aktivierung auftreten, wie z. B. wichtige Entscheidungspunkte oder häufige Stolpersteine.
  • Bieten Sie zeitnahe Unterstützung: Entwerfen Sie Interventionen, die unmittelbar und für die aktuelle Aktion oder Entscheidung des Benutzers relevant sind, z. B. kontextbezogene Tooltips, Inline-Hilfe oder dynamische Inhaltsanpassungen.
  • Behalten Sie den Benutzerfluss bei: Stellen Sie sicher, dass die Eingriffe reibungslos und nicht aufdringlich sind und das Benutzererlebnis verbessern, anstatt es zu stören.
  • Bewerten und iterieren: Überwachen Sie die Wirksamkeit der Micro-Moments-Strategie und nehmen Sie kontinuierliche Verbesserungen auf der Grundlage von Benutzerfeedback und Verhaltensmustern vor.

Abschließende Überlegungen

Ob es nun die kleinen Anstöße sind, die die Reise eines Benutzers leiten, oder die gewaltige Kraft von KI-Empfehlungen – diese Trends verändern die Art und Weise, wie B2B-SaaS-Unternehmen mit Benutzern in Kontakt treten. Betrachten Sie sie als Ihre Geheimwaffen, mit denen Sie aus neugierigen Entdeckern treue Kunden machen.

Fühlen Sie sich inspiriert, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen? Inturakt ist hier, um zu helfen.

Mit jahrzehntelanger praktischer Erfahrung mit B2B-SaaS-Unternehmen kennen wir nicht nur die Trends; Wir helfen Ihnen bei der Umsetzung. Von der Verringerung der Abwanderung bis hin zur Steigerung der Aktivierung sind wir hier, um Ihnen bei der Gestaltung der perfekten Onboarding-Reise für Ihre Benutzer zu helfen. Warum also nicht mit uns einen virtuellen Kaffee trinken? Kontaktieren Sie uns noch heute, Und lassen Sie uns diese Trends in Wachstumsträger für Ihr Unternehmen verwandeln.

spreche-mit-einem-experten

spot_img

Neueste Intelligenz

spot_img