Dreht Bitcoin bullish? Das sagen die Onchain Daten dazu:
Momentan ist sich der Markt stürmisch: Kommen die Bullen zurück oder bleibt es bärisch? Der Bitcoin Preis rangiert in einer recht großzügigen Seitwärtsbewegung und der Boden scheint unsicher. Lassen wir nun einmal die Dramen um Tesla-CEO Elon Musk und die fortschreitende Adaption durch Länder wie El Salvador beiseite und sehen uns die On Chain Daten von Bitcoin der letzten Tage an.
Wir wünschen viel Freude und interessante Einblicke in aktuelle Bitcoin On Chain Daten!
Bullische Stimmung bei Kraken
Auch wenn wir uns im Vergleich zum letzten Jahr in ungeahnten Höhen befinden, was den Bitcoin Kurs angeht, sind doch einige BTC Investoren über den momentanen Drop besorgt. Ist der Bullrun nun doch vorbei oder schießt der Bitcoin Preis doch nochmal auf einige neue Allzeithochs? Insbesondere Neulingen dürfte hier der Kopf rauchen und die Hände zittern.
Sehen wir uns in der Führungsetage der Krypto-Exchange Kraken um, sehen wir bullische Stimmung. Kraken CEO Jesse Powell geht davon aus, dass der Bitcoin Kurs noch lange nicht mit seinem Bullrun durch ist und im Laufe des Jahres noch auf 200.000 US-Dollar steigen wird. Powell spricht übrigens nicht nur von neuen Bitcoin Kurs Allzeithochs, sondern auch davon, welche Opfer bullische Kleinanleger bringen, um den momentanen – zugegebenermaßen etwas langwierigen – Bitcoin Dip mitzunehmen. Stichwort „Ramen-Diät“.
In der letzten Woche rangierte der Bitcoin Preis unter 40.000 US-Dollar. Viel aufregende Neuigkeiten gab es in Bezug auf den BTC Preis also nicht. Ferner sind auch die On Chain-Aktivitäten bei Bitcoin auf das Niveau von Anfang 2021 zurückgefallen. Der Mempool-Stau ist aufgelöst und niemand weiß so recht: Bull oder Bear?
Aktive Bitcoin-Adressen: 5 Monate Rekordhoch
Aber glücklicherweise haben wir die Möglichkeit, ein wenig tiefer in die Materie einzutauchen. In Bitcoins Hochzeiten im Jahr 2017 stiegen die aktiven Bitcoin-Adressen auf das Niveau von 1.15 Millionen – allerdings nur für einige Tage. Im aktuellen Bullrun hält dieses Niveau nun schon fünf Monate! Das Analyseunternehmen Glassnode erklärt dazu:
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„Während des jüngsten Ausverkaufs erlebte das Bitcoin-Netzwerk einen Rückgang der aktiven Adressen, der von den jüngsten Höchstständen um 18% auf etwa 0,94 Mio. sank. Dieser Rückgang ist etwa halb so groß wie der im Jahr 2017, was darauf hindeutet, dass sich die Aktivität zwar verlangsamt hat, aber immer noch mehr Nachfrage besteht als nach früheren Zyklus-Makro-Tops (oder vielleicht geht es noch weiter…).“
Bitcoin Preis: Slow Down
In den letzten zwei Wochen droppte das USD-Transfervolumen im Bitcoin-Netzwerk um 65%. Das bereinigte Transfervolumen fiel von über 43 Milliarden US-Dollar täglich auf 15 Milliarden US-Dollar pro Tag. Und auch hier zieht Glassnode wieder den Vergleich zum Bullrun 2017:
„Auch hier ist das Nachbeben von 2017 das einzige Ereignis von vergleichbarem Ausmaß, bei dem das On Chain abgewickelte Volumen um 80% über einen Zeitraum von etwa 3 Monaten fiel.“
Und auch beim Supply hat sich einiges getan. In den letzten Monaten haben die Bitcoin Investoren ein Gesamtvolumen von 160,7k BTC in den Umlauf gebracht.
„Was wichtig ist, ist, dass diese 160,7k BTC nur 22% des Angebots darstellen, das sich seit März 2020 in die andere Richtung bewegt hat, von liquide zu illiquide. Das bedeutet, dass von den 744k BTC, die in den letzten 14 Monaten in den Cold Storage (oder das Äquivalent) abgezogen wurden, 78% davon trotz dieser jüngsten Volatilität unangetastet geblieben sind.“
Die Analysten von Glassnode kommen zu dem Schluss, dass hier wohl vor allem die Neueinsteiger ihre Verluste liquidiert haben, die dann wiederum von den älteren Bitcoin Investoren aufgekauft wurden.
„Nach einer Periode, in der LTHs (Anmerkung: Long Term Hodlers) Coins verteilten, als der Markt von $10k auf das $64k ATH anstieg, befindet sich die Nettoveränderung des LTH-Angebots nun in einem festen Aufwärtstrend (HODLing-Verhalten). Wieder einmal können wir sehen, dass dieses Fraktal dem Bullen von Ende 2017 und dem Bären von Anfang 2018 ähnlich ist. Dieses Fraktal beschreibt den Wendepunkt, an dem LTHs aufhören auszugeben, beginnen wieder zu akkumulieren und hodeln, was jetzt als billige Coins betrachtet wird.“
Was sagt uns das? Die Metriken sprechen dafür, dass der Bullrun wohl noch nicht vorbei ist – zumindest, wenn wir die Daten mit denen des Bullruns 2017 vergleichen. Interessant ist auch zu sehen, dass hier die fundamentalen Vergleichswerte für die (hoffentlich) nächsten Bullenzyklen geschaffen werden. Und neben diverser Onchain Daten, die uns zu diesem Schluss kommen lassen, sprechen auch unsere Fuchs Inc. Indikatoren eine deutliche Sprache. Nicht nur unsere Investment KI, die die Buy and Hold Strategie über die letzten Jahre deutlich outperformed hat, ist weiterhin auf BUY eingestellt. Auch unser unten als Vorschau abgebildetes Microtrends Modell, das die Vorhersagekraft des klassischen Stock to Flow Modells präzisiert und auch kurzzeitge Schwankunen darstellen kann, gibt eine klare Preisrichtung vor. Beide Indikatoren sind für uns insbesondere in diesem Zeiten die verlässlichsten Grundlagen, um sichere Entscheidungen zu treffen.
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