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BURDI-Projekt erhält grünes Licht von der EU, um die Umsetzung der Drohnengesetzgebung zu untersuchen

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Die Europäische Kommission hat das BURDI-Projekt ausgewählt, um ein U-Space-Konzept auf der Grundlage der jüngsten EU-Gesetzgebung zu testen und umzusetzen, die einen Rahmen für die Implementierung von U-Space bietet. Das Konsortium aus 18 Partnern erhielt Fördermittel in Höhe von 4.7 Mio. Euro.

BURDI steht für Belgium – Netherlands U-space Reference Design Implementation. Es wird von einem Konsortium von angetrieben skeyes als Air Navigation Service Provider und Koordinator des Projekts, Belgian Defence, SkeyDrone als U-space Service Provider, IT- und Datenanbieter Unifly und Unisphere, Drohnenbetreiber SABCA, INFRABEL, Helicus, DroneMatrix, FLYING-CAM und Skyports, Hafen Antwerpen als UAS-Manager für geografische Zonen und unterstützende Einrichtungen in relevanten Bereichen: Alliance for New Mobility Europe (AME) für Kommunikation und Verbreitung, Future Needs für geschäftliche Nachhaltigkeit, EUROCONTROL und Netherland Aerospace Center (NLR) für internationale Harmonisierung und AIRBUS für Co-Creation und Koordinierung der Interessengruppen im Hinblick auf die öffentliche Akzeptanz von Urban Air Mobility-Operationen.

Testen bis ans Limit

Ziel des Projekts ist die Anwendung des neuen europäischen regulatorischen U-Space-Rahmenwerks – für das einige Implementierungsoptionen von der EU-Regulierungsbehörde offen gelassen wurden – zur Durchführung von Anwendungsfällen. Auf diese Weise werden Drohnenbenutzer setzen skeyes als Common Information Services Provider (CISP) und SkeyDrone als U-space Service Provider (USSP) auf den Prüfstand. Wie werden diese Dienstleister mit Anfragen nach Fluggenehmigungen, Verkehrsinformationen, Wetterinformationen und anderen Diensten in realen Umgebungstests innerhalb des kontrollierten und unkontrollierten Luftraums sowie im Kontext der urbanen Luftmobilität umgehen? Wie könnte zum ersten Mal ein Koordinierungsmechanismus mit Interessenvertretern eingerichtet werden, bevor der U-Space-Luftraum eingeführt wird, wie dies von der europäischen Verordnung gefordert wird?

Die Projektentwicklung erfolgt in Phasen:

  1. Begrenzte Tests: Frühe U-Space-Dienste für eine begrenzte Anzahl von Drohnenbetreibern
  2. Umfangreiche Tests: Frühe U-Space-Bereiche für alle Drohnenbetreiber offen
  3. Vollständige Umsetzung: U-Space-Luftraum offen für alle Drohnenbetreiber.

Tests werden hauptsächlich in Antwerpen, Brüssel und Lüttich durchgeführt. BURDI startet im Oktober 2022 und dauert fast 3 Jahre bis Juni 2025.

Europäischer U-Raum

Die Ergebnisse der Tests werden regelmäßig einem Beirat präsentiert, der aus 8 Interessenvertretern besteht: American Society for Testing and Material (ASTM International), Belgian Civil Aviation Authority (BCAA), Inspectie Leefomgeving & Transport (IL&T), Stadt Antwerpen, Proximus, Vereniging Vlaamse Vliegclubs (VVMV), Fédération Francophone des Aéroclubs Moteurs (FFACM) und VIVES University of Applied Sciences.

Der Beirat wird die Ergebnisse der Tests diskutieren, Ratschläge geben, die Konsequenzen für die weitere Umsetzung in Europa analysieren, … in enger Zusammenarbeit mit dem Konsortium.

Letztendlich wird erwartet, dass das BURDI-Projekt eine reale U-Space-Implementierung in den europäischen Mitgliedstaaten mit aktiver Beteiligung und Koordination aller erforderlichen Interessengruppen auf sichere und nachhaltige Weise ermöglicht. Es wird eine sichere Integration in die bemannte Luftfahrt gewährleisten und den teilnehmenden Drohnenbetreibern eine vollständige Palette der erforderlichen U-Space-Dienste zur Verfügung stellen, einschließlich der operativen Schnittstelle zur Flugsicherung.

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