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Großbritanniens junge Arbeiter sind verunsichert, ungehört und 78% werden wahrscheinlich weiterziehen

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Laut einer heute von Achievers und Censuswide veröffentlichten neuen Studie fühlen sich Großbritanniens jüngste Arbeitnehmer (im Alter von 16 bis 24 Jahren) weder vertrauenswürdig noch gehört, und 78 % von ihnen sind auf Jobsuche. Die Ergebnisse sollten als Weckruf für britische Unternehmen dienen, die stark in Absolventen, Auszubildende und andere junge „aufstrebende Stars“ investiert haben und diese behalten möchten. Diese Ergebnisse sollten besonders für diejenigen in Branchen besorgniserregend sein, in denen typischerweise ein hoher Prozentsatz jüngerer Arbeitskräfte beschäftigt ist, vom Gastgewerbe bis zur Technologiebranche, die von Personal- und Fachkräftemangel bedroht sind, wenn das Land aus dem Lockdown herauskommt. Der vollständige Bericht steht hier zum Download bereit.

Die Studie mit 1,000 britischen Arbeitnehmern ergab, dass sich zwar (58 %) der Arbeitnehmer in ihrem aktuellen Job als sehr oder einigermaßen engagiert bezeichnen, ein erheblicher Anteil (29 %) sich jedoch unterbewertet fühlt und in der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen sogar ein Drittel ansteigt . Die Mitarbeiter dieser Gruppe gaben an, dass ihnen die Anerkennung durch Kunden (21 %) und die Anerkennung von Führungskräften (19 %) am besten gelingt, ihnen das Gefühl zu geben, mehr wertgeschätzt zu werden. Anerkennung vor dem Unternehmen und finanzielle Belohnung lagen bei 15 %. Dies verdeutlicht nicht nur die Bedeutung der Anerkennung selbst für diese Altersgruppe, sondern auch die öffentliche Sichtbarkeit dieser Anerkennung.

Feedback-Frustration

Fast die Hälfte (49 %) der Befragten wurden von Arbeitgebern um Feedback dazu gebeten, wie sie das Arbeitserlebnis insgesamt verbessern könnten. Die von Arbeitgebern am häufigsten gestellten Fragen betrafen die Frage, wie die Kultur während der Covid-Krise verbessert werden kann (45 %) und die Präferenzen für Hybridarbeit nach der Pandemie (42 %). Etwas geringere Prozentsätze wurden um Feedback zu Themen gebeten, die für jüngere Arbeitnehmer wichtig sind, wie Rassen-/soziale Gerechtigkeit (37 %) und Vielfalt und Inklusion (41 %). Entscheidend ist jedoch, dass insgesamt 20 % der Befragten angaben, dass ihre Arbeitgeber nicht gut darin seien, auf Feedback zu reagieren. Obwohl viele Befragte das Gefühl haben, dass sie zumindest gefragt werden, wie sie die Mitarbeitererfahrung verbessern können, ist es noch ein weiter Weg, um sicherzustellen, dass das Feedback in umsetzbare Verbesserungen umgesetzt wird.

Jon Maddison, EMEA-Geschäftsführer von Achievers, kommentierte: „Obwohl die Ergebnisse unserer Umfrage alarmierend erscheinen mögen, haben die meisten Unternehmen immer noch Zeit, mit ihren Mitarbeitern zu kommunizieren und dann Maßnahmen zu ergreifen, um das Engagement zu steigern und Abwanderung zu verhindern. Je früher Unternehmen handeln, um nützliche Praktiken wie Zuhören, Anerkennung und Belohnung in ihre Kulturen einzuführen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie diese Situation ändern.“

Top-Tipps zur Verbesserung des Engagements

Der Bericht bietet fünf Tipps zur Verbesserung des Mitarbeiterengagements, die im Folgenden zusammengefasst sind:

  1. Konzentrieren Sie sich auf Feedback: Machen Sie Umfragen für Mitarbeiter mithilfe von Pulsbefragungen und Online-Zuhörtools schnell und einfach ausfüllbar. Dies erwies sich als besonders kritisch in einer sich schnell verändernden Situation wie der Covid-Krise, in der sich die Einstellung der Mitarbeiter als Reaktion auf neue Entwicklungen und politische Entscheidungen erheblich veränderte.
  2. Sagen Sie oft „Danke“.: Ziel sollte es sein, eine Kultur der Anerkennung zu schaffen, die auf allen Ebenen durchdringt und auch nach außen bis zum Kunden reicht. Technologie kann dazu beitragen, eine Anerkennungskultur zu demokratisieren und sicherzustellen, dass sie auch bei der Umstellung auf hybride Systeme bestehen bleibt.
  3. Schätzen Sie die Ansichten aller: Die Berichtsdaten verdeutlichten die Generationsunterschiede in der Stimmung der Mitarbeiter. Junge Mitarbeiter fühlten sich am verunsichertsten und ungehörtsten. Arbeitsplätze müssen Wege finden, um sicherzustellen, dass sich jeder Mitarbeiter willkommen, einbezogen, unterstützt und verbunden fühlt, indem sie Technologie nutzen, um eine mitarbeiterorientierte Kultur aufzubauen. 
  4. Setzen Sie auf Vielfalt: Mehr als ein Drittel der Befragten (35 %) verspüren bei der Arbeit kein starkes Zugehörigkeitsgefühl, was dazu führen kann, dass Innovation und Wachstum darunter leiden. Diese Erkenntnisse sollten zu einer Überprüfung der Art und Weise führen, wie Mitarbeiter engagiert und anerkannt werden und wie ihnen das Gefühl vermittelt wird, mit dem Unternehmen verbunden zu sein.
  5. Beruhigen Sie Ihre Beschenkten: Präsentismus ist bei einem beträchtlichen Teil der Arbeitnehmer ein klares Problem. Dies weist auf ein Vertrauensproblem hin, mit dem sich Unternehmen auseinandersetzen müssen, damit Arbeitnehmer eine ausgewogene Work-Life-Balance erreichen können. Dabei geht es darum, durch Pulsbefragungen und Einzelgespräche auf die Anliegen der Mitarbeiter einzugehen.

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Quelle: http://hrnews.co.uk/britains-young-workers-are-unsettled-unheard-and-78-likely-to-move-on/

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