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Startup-Wörterbuch: 40 der häufigsten Startup-Buzzwords kurz erklärt | EU-Startups

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Der Einstieg in die Welt der Startups kann sich anfühlen, als würde man in eine völlig neue Sprache eintauchen. Das Startup-Ökosystem ist voll von einzigartigem Jargon und Slang, der Neulinge verwirren kann. Egal, ob Sie ein aufstrebender Unternehmer, ein Investor oder einfach nur an der Startup-Welt interessiert sind, dieser Leitfaden zielt darauf ab, die in der Startup-Community verwendete Sprache zu entmystifizieren. Hier sind 40 wichtige Startup-Begriffe und -Ausdrücke, die Ihnen helfen, sich in Gesprächen zurechtzufinden und die Fachsprache zu verstehen.

  • A / B-Test: Experimentieren Sie mit zwei verschiedenen Versionen eines Produkts oder einer Funktion, um herauszufinden, welche die bessere Leistung erbringt.
  • Beschleuniger: Ein Programm, das Startups in der Frühphase durch Mentoring, Bildung und Finanzierung im Austausch gegen Eigenkapital unterstützt.
  • Erwerb: Ein Begriff, der eine Geschäftsstrategie beschreibt, bei der ein Unternehmen ein anderes Unternehmen hauptsächlich zum Zweck der Einstellung seiner Mitarbeiter erwirbt und nicht für die Produkte, Dienstleistungen oder das geistige Eigentum des erworbenen Unternehmens.
  • ARR: ARR steht für „Annual Recurring Revenue“. Dabei handelt es sich um eine Kennzahl, die hauptsächlich in abonnementbasierten Unternehmen verwendet wird, um die vorhersehbaren und wiederkehrenden Einnahmen aus Kundenabonnements über einen Zeitraum von einem Jahr zu berechnen.
  • Engel: Angel-Investoren, die Startups im Frühstadium Kapital und Unterstützung im Austausch gegen Eigenkapital zur Verfügung stellen.
  • Bootstrapping: Aufbau eines Startups mit minimaler oder keiner externen Finanzierung, oft unter Berufung auf persönliche Ersparnisse oder Einnahmen aus dem Unternehmen.
  • Verbrennungsrate: Die Rate, mit der ein Startup sein verfügbares Kapital zur Deckung seiner Ausgaben verbraucht.
  • Ausbrennen: Körperliche oder emotionale Erschöpfung, die Startup-Gründer oder Mitarbeiter aufgrund von hohem Stress und langen Arbeitszeiten erleben.
  • ACC: Kundenakquisekosten, die Kosten, die einem Startup entstehen, um einen neuen Kunden zu gewinnen.
  • Cap-Tabelle: Eine Tabelle oder Tabelle, die die Eigentumsanteile und die Kapitalverteilung unter den Aktionären eines Startups darstellt.
  • Abwanderungsquote: Die Häufigkeit, mit der Kunden oder Benutzer in einem bestimmten Zeitraum die Nutzung eines Produkts oder einer Dienstleistung einstellen.
  • Kakerlake: Als widerstandsfähiges Startup, das widrige Bedingungen oder Rückschläge überstehen kann, konzentriert es sich auf eine konkrete langfristige Rentabilität.
  • Disintermediation: Entfernen von Zwischenhändlern aus einer Lieferkette oder einem Markt, oft erleichtert durch Technologie oder innovative Geschäftsmodelle.
  • Disruptive Innovation: Ein bahnbrechendes Produkt, eine bahnbrechende Dienstleistung oder ein Geschäftsmodell, das einen neuen Markt schafft oder einen bestehenden erheblich verändert.
  • Störer: Ein Startup oder Unternehmen, das Innovationen oder neue Technologien einführt, die erhebliche Auswirkungen auf eine Branche oder einen Markt haben.
  • Beenden: Der Punkt, an dem ein Startup-Gründer oder Investor seine Anteile an einem Unternehmen verkauft, was typischerweise zu einem finanziellen Gewinn führt.
  • Ausstiegsstrategie: Ein Plan, der darlegt, wie ein Startup-Gründer oder Investor seine Investition monetarisieren möchte, beispielsweise durch eine Übernahme oder einen Börsengang (IPO).
  • Equity-Crowdfunding: Eine Methode zur Kapitalbeschaffung für ein Unternehmen oder Projekt durch die Beschaffung kleiner Investitionen von einer großen Anzahl von Einzelpersonen, typischerweise über eine Online-Plattform. Beim Equity-Crowdfunding erhalten Anleger als Gegenleistung für ihr Investment Anteile oder Anteile am Unternehmen und werden so zu Miteigentümern bzw. Anteilseignern.
  • Gamification: Integrieren Sie spielähnliche Elemente wie Belohnungen oder Herausforderungen in ein Produkt oder eine Dienstleistung, um die Benutzerinteraktion zu steigern.
  • Inkubator: Ein Programm, das Ressourcen und Unterstützung bereitstellt, um Startups beim Wachstum und der Entwicklung ihrer Ideen zu unterstützen.
  • Intrapreneurship: Bezieht sich auf die Praxis der Förderung einer unternehmerischen Denkweise und eines unternehmerischen Verhaltens innerhalb einer etablierten Organisation. Dabei geht es darum, Mitarbeiter zu befähigen, im Rahmen ihrer bestehenden Rollen und Verantwortlichkeiten unternehmerisch zu denken und zu handeln.
  • MVP: Minimum Viable Product, die einfachste Version eines Produkts, die veröffentlicht werden kann, um Feedback zu sammeln und den Markt zu validieren.
  • Pitch-Deck: Ein Pitch Deck ist eine prägnante Präsentation, die potenziellen Investoren, Partnern oder Stakeholdern einen Überblick über ein Unternehmen oder Startup bietet. Dabei handelt es sich in der Regel um ein Foliendeck, das als visuelle Hilfe bei einem Pitch oder einer Präsentation dient.
  • Pivot: Ändern der Ausrichtung, Strategie oder des Geschäftsmodells eines Startups als Reaktion auf Marktrückmeldungen oder Herausforderungen.
  • Produkt-/Markttauglichkeit: Der Grad, in dem ein Produkt eine starke Marktnachfrage befriedigt. Die Produkt-/Marktanpassung wurde als erster Schritt zum Aufbau eines erfolgreichen Startups identifiziert, das Erstanwender trifft, Feedback einholt und das Interesse an seinem Produkt misst
  • Anteilige Rechte: Auch als „Vorkaufsrechte“ oder „Anti-Verwässerungsrechte“ bekannt, sind die Rechte, die bestehenden Aktionären oder Investoren eines Unternehmens gewährt werden und es ihnen ermöglichen, ihre Beteiligungsquote beizubehalten und an zukünftigen Eigenkapitalfinanzierungsrunden teilzunehmen.
  • Schlank laufen: Betreiben eines Startups mit minimalem Abfall und Konzentration auf wesentliche Aufgaben und Ressourcen.
  • Laufrate: Extrapolieren der aktuellen finanziellen Leistung eines Startups, um seine jährlichen Einnahmen oder Ausgaben abzuschätzen.
  • Runway: Die Zeit, die einem Startup bleibt, bevor ihm die Finanzierung ausgeht, wird oft in Monaten gemessen.
  • ROI: Steht für „Return on Investment“. Dabei handelt es sich um eine Finanzkennzahl, mit der die Rentabilität oder Effizienz einer Investition im Verhältnis zu ihren Kosten gemessen wird. Der ROI bietet eine Möglichkeit, die Rendite oder den Gewinn einer Investition im Vergleich zum ursprünglichen Investitionsbetrag zu bewerten.
  • Saas: Steht für „Software as a Service“. Es handelt sich um ein Softwarebereitstellungsmodell (normalerweise ein Abonnement), bei dem Softwareanwendungen als Dienst über das Internet bereitgestellt werden.
  • Skalierbarkeit: Die Fähigkeit eines Startups, eine erhöhte Nachfrage ohne Leistungseinbußen oder erhebliche Kosten zu bewältigen.
  • Samenfinanzierung: Das Anfangskapital, das ein Startup normalerweise von Freunden, der Familie oder Angel-Investoren aufbringt, um das Unternehmen zu entwickeln und zu gründen.
  • Runden der Serien A, B, C: Bei den Serien A, B und C handelt es sich um Begriffe für die Erhöhung der Finanzierungshöhe je nach Phase eines Unternehmens. Der Hauptunterschied besteht daher in der Höhe der für jede Runde verfügbaren Finanzierung und in der Größenordnung, die ein Unternehmen erreichen müsste, um voranzukommen zur nächsten Stufe.
  • Serieller Unternehmer: Eine Person, die im Laufe ihrer Karriere mehrere Unternehmen gründet und betreibt.
  • Stealth-Modus: Ein Startup heimlich betreiben, es geheim halten und sein Produkt oder Geschäftsmodell nicht der Öffentlichkeit preisgeben.
  • Schweißkapital: Bezieht sich auf den Beitrag von Aufwand, Zeit, Fähigkeiten oder Fachwissen, den eine Person anstelle von Finanzkapital in ein Projekt oder ein Geschäftsvorhaben investiert. Es stellt den Wert dar, der durch die eigene Arbeit und den eigenen Beitrag geschaffen wird, und nicht durch Geldinvestitionen.
  • TAM: Der Total Addressable Market (TAM) bezieht sich auf die gesamte Umsatzmöglichkeit, die für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung in einem bestimmten Markt verfügbar ist.
  • Termsheet: Ein Term Sheet ist ein unverbindliches Dokument, das die wichtigsten Bedingungen einer geplanten Investition oder Geschäftstransaktion darlegt. Es dient als vorläufige Vereinbarung und dient als Blaupause für die abschließenden rechtlichen Vereinbarungen und Verhandlungen, die folgen werden.
  • Einhorn: Ein Startup-Unternehmen mit einem Wert von über 1 Milliarde US-Dollar.
  • Vesting: Bezieht sich auf den Prozess, durch den eine Einzelperson über einen bestimmten Zeitraum Eigentums- oder Kontrollrechte an einem bestimmten Vermögenswert, z. B. Aktienoptionen eines Unternehmens oder Pensionsfonds, erwirbt. Es wird häufig als Mechanismus zur Förderung von Loyalität, langfristigem Engagement und Bindung von Mitarbeitern oder Stakeholdern eingesetzt.
  • Drahtrahmen: Eine visuelle Darstellung oder Blaupause einer Website, Anwendung oder eines Benutzeroberflächendesigns. Es handelt sich um eine Designtechnik im Frühstadium, die sich auf die Struktur, das Layout und die Funktionalität eines digitalen Produkts konzentriert, ohne detaillierte visuelle oder grafische Elemente einzubeziehen.
  • Zebras: Ein Startup, das sich auf den Aufbau eines nachhaltigen und profitablen Unternehmens konzentriert, im Gegensatz zum „Einhorn“-Streben nach schnellem Wachstum.

Mit diesem Startup-Sprachleitfaden werden Sie mit dem nötigen Wissen ausgestattet, um sich selbstbewusst an Gesprächen innerhalb der Startup-Community zu beteiligen. Indem Sie sich mit diesen wichtigen Begriffen und Ausdrücken vertraut machen, können Sie ein tieferes Verständnis der Startup-Welt erlangen und besser darauf vorbereitet sein, sich in ihrer einzigartigen Sprache zurechtzufinden. Tauchen Sie also ein in die Welt der Startups, erweitern Sie Ihren Wortschatz und nehmen Sie an der Konversation teil.

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