Brasiliens Bundesabgeordnete Joonia Wapichana hat vorgeschlage ein Gesetzentwurf zur Tokenisierung des im Land abgebauten Goldes über die Blockchain-Technologie.
Laut Wapichana sollte das Land in der Lage sein, die Goldminenaktivitäten auf seinem Territorium zu verantworten. Der Gesetzentwurf führt neue Rechtsvorschriften ein, die auf Transaktionen mit Edelmetallen und deren Transport abzielen.
Der Gesetzentwurf würde auch dazu beitragen, illegale Bergbauaktivitäten innerhalb des Landes zu bekämpfen.
Der Gesetzgeber wies darauf hin, dass rund die Hälfte des Goldes des Landes illegal abgebaut wird. Sie fügte hinzu, dass die illegalen Bergbauaktivitäten die Umweltauswirkungen des Bergbaus verschlechtert hätten.
„Diese Operationen werden von Quecksilberverseuchung, Gewalt und Entwaldung begleitet, wie häufig von der nationalen und internationalen Presse und von zivilgesellschaftlichen Organisationen berichtet wurde, die für den Schutz des Waldes und die Gewährleistung der Rechte der Ureinwohner kämpfen.“
Wapichana erklärte, dass sie glaubt, dass der Einsatz der Blockchain-Technologie dem Land helfen würde, den Überblick über die Branche zu behalten.
Ihrer Meinung nach „(kann) die National Mining Agency ein einziges digitales System mit sicheren Aufzeichnungen unter Verwendung von Blockchain-Technologien implementieren, um alle Daten und Prozesse des Bergbaubetriebs mit den zusätzlichen elektronischen Aufzeichnungen und Dokumentationen zu Transaktionen und Verkäufen zu konsolidieren.“
In der Zwischenzeit hat der Gesetzgeber keine bevorzugte Blockchain für den Tokenisierungsprozess festgelegt.
Regierungen setzen auf Blockchain-Lösungen
Während der Gesetzentwurf eine neuartige Anwendung der Blockchain-Technologie in Brasilien darstellen würde, ist es nicht das erste Mal, dass ein Land die Idee in Betracht zieht, die Blockchain-Technologie zur Verfolgung seiner natürlichen Ressourcen einzusetzen.
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