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MAS sucht Feedback, um Regulierungslücken für Krypto-Dienstleister zu schließen – Fintech Singapore

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Die Währungsbehörde von Singapur (MAS) hat ein veröffentlicht Konsultationspapierund bittet die Öffentlichkeit um Feedback zu seinem vorgeschlagenen Regulierungsrahmen für Digital Token Service Providers (DTSPs).

Der Rahmen soll die Einhaltung internationaler Standards gewährleisten, insbesondere in Bezug auf die Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und der Terrorismusfinanzierung (CFT).

Das Konsultationspapier skizziert den von MAS vorgeschlagenen Ansatz zur Lizenzierung und Regulierung von DTSPs.

Gemäß diesem Vorschlag müssen DTSPs eine Lizenz beantragen und die MAS wird verschiedene Aspekte des Geschäftsmodells, der finanziellen Nachhaltigkeit und der Einhaltung internationaler Regulierungsstandards des Antragstellers bewerten.

MITB FNN

Die MAS beabsichtigt, bei der Lizenzvergabe einen vorsichtigen Ansatz zu verfolgen und diese nur an Unternehmen zu vergeben, die triftige Gründe dafür nachweisen können, nicht in Singapur tätig zu sein, obwohl sie dort ansässig sind.

Ziel ist es, die mit solchen Geschäften verbundenen Risiken zu mindern.

Von MAS vorgeschlagene regulatorische Änderungen

Nach der Lizenzierung unterliegen DTSPs fortlaufenden Compliance-Anforderungen.

Dazu gehören die Aufrechterhaltung eines Mindestkapitals von 250,000 S$ und die Einhaltung strenger Verpflichtungen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, wie etwa die sorgfältige Prüfung der Kundenidentität, die Überwachung von Transaktionen und die Meldung verdächtiger Aktivitäten.

Der Zweck dieser Anforderungen besteht darin, den Risiken der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung Rechnung zu tragen, denen DTSPs aufgrund ihrer grenzüberschreitenden Geschäftstätigkeit besonders ausgesetzt sein können.

Darüber hinaus enthält der vorgeschlagene Regulierungsrahmen Leitlinien zum Technologierisikomanagement und zur Cybersicherheit.

DTSPs müssen umfassende Praktiken zum Technologierisikomanagement implementieren, um sich vor Systemausfällen und Cyberangriffen zu schützen.

Im Falle eines schwerwiegenden IT-Sicherheitsvorfalls sind DTSPs verpflichtet, MAS innerhalb einer Stunde zu benachrichtigen und innerhalb von 14 Tagen einen detaillierten Bericht über den Vorfall vorzulegen.

Der Rahmen umreißt außerdem die erwarteten Standards hinsichtlich der Offenlegung von Informationen gegenüber Kunden und des Geschäftsgebarens.

DTSPs müssen eine transparente Kommunikation mit ihren Kunden sicherstellen, insbesondere in Bezug auf die mit digitalen Token-Diensten verbundenen Risiken.

Um die Interaktion mit den Kunden zu erleichtern, muss bei DTSPs mindestens ein Mitarbeiter an zehn Tagen im Monat in der Geschäftsstelle anwesend sein, um alle Fragen oder Anliegen in Bezug auf die Dienstleistungen oder die Einhaltung der Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu beantworten.

Das Konsultationspapier enthält weitere Einzelheiten zum Ansatz von MAS hinsichtlich der Einhaltung von Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, zu Meldepflichten und zum Technologierisikomanagement.

Gemäß den Richtlinien zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sind DTSPs verpflichtet, ihre Kunden sorgfältig zu prüfen und ihre Aktivitäten kontinuierlich zu überwachen, insbesondere in Hochrisikoszenarien.

Für das Technologierisikomanagement schlägt MAS spezifische Standards vor, darunter Beschränkungen für Systemausfallzeiten und obligatorische Cybersicherheitsmaßnahmen wie die Multi-Faktor-Authentifizierung.

DTSPs müssen außerdem strenge Offenlegungspflichten einhalten, um sicherzustellen, dass die Kunden umfassend über die mit digitalen Token verbundenen Risiken informiert sind.

Darüber hinaus verlangt die MAS von DTSPs, den Umfang ihrer Regulierung in der gesamten Kommunikation mit Kunden genau darzustellen.

Einzelheiten zur Konsultationsabgabe

Die Konsultationsphase läuft bis zum 4. November 2024. MAS fordert Teilnehmer der Finanzbranche und andere interessierte Parteien auf, ihr Feedback abzugeben Hier .

Sofern nicht ausdrücklich etwas anderes gewünscht wird, werden alle Einsendungen öffentlich gemacht.

Nach der Umsetzung des Regulierungsregimes müssen bestehende Unternehmen, die digitale Token-Dienste außerhalb Singapurs anbieten, entweder eine Lizenz beantragen oder ihren Betrieb einstellen.

Ausgewählte Bildquelle: Bearbeitet von Freepik

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