Zephyrnet-Logo

Die klügsten Kerle im Raum gehen in Kanada auf die Barrikaden – Feuer- und Blumenakten zum Gläubigerschutz

Datum:

Feuer und Blume gehen unter

Feuer und Blume werfen das Handtuch und führen erhebliche Verluste an

An Erstanordnung zum Gläubigerschutz wurde Fire & Flower Holdings und seinen mit Cannabis verbundenen Unternehmen von einem kanadischen Gericht aufgrund erheblicher Nettoverluste von mehr als 150 Millionen US-Dollar (200 Millionen US-Dollar) gewährt, die seit 2018 entstanden sind. Dabei wurde der Companies Creditors Arrangement Act (CCAA) angewendet Der Oberste Gerichtshof von Ontario hat diesem Beschluss stattgegeben, der es dem Unternehmen ermöglicht, seine derzeitige Geschäftstätigkeit fortzusetzen und mit Interessengruppen zu interagieren, um Optionen für zukünftige Geschäftsvorhaben zu prüfen. Das Gericht hat im Rahmen dieses Verfahrens auch ein Eigenverwaltungsdarlehen in Höhe von 9.8 Mio. CA$ an Fire & Flower genehmigt. Dieser Kredit wurde von einer Tochtergesellschaft von Alimentation Couche-Tard bereitgestellt, einer bedeutenden kanadischen Convenience-Store-Kette und Anteilseigner des Cannabis-Einzelhändlers.

 Fire & Flower sucht nach Lösungen zur Aufrechterhaltung des Betriebs

In einer aktuellen Pressemitteilung betonte Fire & Flower die Bedeutung des Gläubigerschutzes, der es dem Unternehmen ermöglicht, mit dem Beobachter FTI Consulting Canada zusammenzuarbeiten. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Abläufe zu rationalisieren und einen gerichtlich überwachten Verkaufsprozess zu ermöglichen, mit dem ultimativen Ziel, die Geschäftstätigkeit des Unternehmens fortzuführen und den Wert seiner Vermögenswerte zu maximieren. Durch die Nutzung dieses strategischen Ansatzes möchte Fire & Flower die Kontinuität seines Betriebs sicherstellen und sich in der herausfordernden Situation, mit der es konfrontiert ist, zurechtfinden.

Um seine Geschäftstätigkeit während dieses Prozesses zu unterstützen, wurde Fire & Flower von einer Tochtergesellschaft von Alimentation Couche-Tard, einem großen kanadischen Betreiber von Convenience-Stores und Investor des Cannabis-Einzelhändlers, ein Eigenverwaltungsdarlehen in Höhe von 9.8 Mio. CAD gewährt. Diese finanzielle Unterstützung wird die Geschäftstätigkeit des Unternehmens finanzieren und es ihm ermöglichen, seine Pläne effektiv umzusetzen.

Fire & Flower gehört zu einer wachsenden Zahl kanadischer Cannabisunternehmen, die sich bei der Bewältigung finanzieller Herausforderungen an das kanadische Unternehmensinsolvenzrecht wenden. Bemerkenswert ist, dass zwischen dem 1. Januar und dem 22. Dezember 2022 an 14 der 35 in Kanada nach dem Companies' Creditors Arrangement Act (CCAA) eingereichten Unterlagen Unternehmen beteiligt waren, die in gewisser Weise in der Cannabisindustrie tätig sind. Mit einem Netzwerk aus mehr als 90 firmeneigenen Filialen wird Fire & Flower bis Ende 618 rund 806 Vollzeit- und 2022 Teilzeitmitarbeiter beschäftigen. Da das Unternehmen den Bedarf an zusätzlicher Finanzierung zur Aufrechterhaltung seines Geschäfts erkannte, kündigte es kürzlich an, a umfassende Prüfung strategischer Optionen, einschließlich der Prüfung verschiedener Finanzierungsalternativen.

Die finanziellen Herausforderungen und Ursachen für die Verluste von Fire & Flower

Das Management von Fire & Flower betonte in einem Zulassungsantrag vom 15. Mai, dass die Fortführungsfähigkeit des Unternehmens von entscheidenden Faktoren abhängt, darunter steigenden Umsätzen, verbesserter Rentabilität und Cashflows sowie der Sicherung der Finanzierung aus Schulden, Optionsscheinen und anderen Kapitalmärkten Alternativen. Laut einer Pressemitteilung des Unternehmens entschied der Vorstand nach sorgfältiger Überlegung, dass es für Fire & Flower am besten wäre, Gläubigerschutz nach dem Companies Creditors Arrangement Act (CCAA) zu beantragen.

Fire & Flower führte seine erheblichen finanziellen Verluste hauptsächlich darauf zurück Schwierigkeiten, mit denen das Unternehmen im Cannabis-Einzelhandel konfrontiert war. Zu diesen Schwierigkeiten gehörten ein erhöhter Margendruck, eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit und höhere Betriebskosten. Darüber hinaus führten die behördlichen Beschränkungen für das Cannabisgeschäft den Angaben des Unternehmens zufolge zu geringeren Umsätzen und höheren Kosten als für die Einzelhandelsstandorte prognostiziert.

Jahresverluste werden von Fire & Flower seit 2018 offengelegt. Das Unternehmen und seine Tochtergesellschaften erlitten in den Geschäftsjahren, die am 45.4. Januar 83.4 und 29. Dezember 2022 endeten, Verluste in Höhe von 31 Millionen US-Dollar bzw. 2022 Millionen US-Dollar. Auch in diesen Nettoverlusten enthalten betrugen für das Geschäftsjahr, das am 25.2. Februar 2 endete, mehr als 2019 Millionen CA$, für das darauffolgende Jahr mehr als 35.6 Millionen CA$ und für das darauffolgende Jahr mehr als 17.5 Millionen CA$. Fire & Flower meldete für das am 8.7. März 31 endende Quartal einen Nettoverlust von über 2023 Millionen CA-Dollar.

Die Liquiditätssituation von Fire & Flower hat sich in den letzten zwei Jahren verschlechtert. Die vom Unternehmen und seinen Tochtergesellschaften gehaltenen Barmittel beliefen sich zum 30. Januar 2021 auf 30.6 Mio. CAD; ein Jahr später sank dieser Betrag auf 19.8 Millionen Kanadische Dollar. Ihrer Aussage zufolge betrug der Barbestand zum 31. März 2023 lediglich 8.2 Mio. CA$, während sich die kurzfristigen Verbindlichkeiten auf mehr als 50.8 Mio. CA$ beliefen.

Zu den im Gerichtsbeschluss genannten Tochtergesellschaften gehörten Hifyre, eine digitale Einzelhandels- und Analyseplattform; Friendly Stranger Holdings, das Fire & Flower im Jahr 24.6 für rund 2020 Millionen kanadische Dollar kaufte; Ananas-Express-Lieferung; und Pineapple Express Delivery, das Fire & Flower im Jahr 7.2 für rund 2021 Millionen kanadische Dollar erwarb. An der Toronto Stock Exchange werden Aktien von Fire & Flower unter dem Tickersymbol FAF gehandelt.

Tochtergesellschaften, die von der Gläubigerschutzanordnung von Fire & Flower betroffen sind

Die jüngste Gewährung von Gläubigerschutz durch Fire & Flower nach dem Companies Creditors Arrangement Act (CCAA) hat auch Auswirkungen auf seine Tochtergesellschaften. Der Gerichtsbeschluss betrifft verschiedene mit Fire & Flower verbundene Unternehmen, darunter Hifyre, Friendly Stranger Holdings und Pineapple Express Delivery.

Hifyre, eine digitale Einzelhandels- und Analyseplattform, ist eine der im Gerichtsbeschluss genannten Tochterunternehmen. Als digitaler Arm von Fire & Flower bietet Hifyre technologische Lösungen für den Cannabis-Einzelhandel. Die Beteiligung des Unternehmens am Gläubigerschutzverfahren wirft Fragen zu den Auswirkungen auf seine Geschäftstätigkeit und dem Potenzial für eine Umstrukturierung auf.

Friendly Stranger Holdings, das Fire & Flower im Jahr 24.6 für rund 2020 Millionen kanadische Dollar erwarb, ist eine weitere Tochtergesellschaft, die von der Gläubigerschutzanordnung betroffen ist. Friendly Stranger Holdings ist ein bekannter Cannabis-Einzelhändler in Kanada, der landesweit mehrere Geschäfte betreibt. Die Auswirkungen der Anordnung auf Friendly Stranger Holdings geben Anlass zur Sorge hinsichtlich der Kontinuität des Betriebs und der möglichen Auswirkungen auf seine Mitarbeiter und Kunden.

Darüber hinaus gehört Pineapple Express Delivery, das 7.2 für rund 2021 Millionen kanadische Dollar erworben wurde, zu den Tochtergesellschaften, die vom Gläubigerschutz von Fire & Flower betroffen sind. Ananas Express Delivery bietet Cannabis-Lieferdienste an, und seine Aufnahme in den Gerichtsbeschluss wirft Fragen über die Zukunft seiner Lieferbetriebe und das Potenzial für eine Umstrukturierung oder Konsolidierung auf.

Die Beteiligung dieser Tochtergesellschaften unterstreicht die Vernetzung des Geschäftsökosystems von Fire & Flower. Die Auswirkungen der Gläubigerschutzanordnung auf diese Unternehmen müssen sorgfältig gemanagt werden, um einen umfassenden und koordinierten Ansatz für ihre jeweiligen Geschäfte, finanzielle Stabilität und langfristige Rentabilität sicherzustellen.

Während Fire & Flower und seine Tochtergesellschaften den Gläubigerschutzprozess durchlaufen, werden Stakeholder, darunter Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden, die Entwicklungen genau beobachten, um die möglichen Auswirkungen auf ihre Beziehungen zum Unternehmen und seinen Tochtergesellschaften abzuschätzen. Das Ergebnis des Prozesses wird eine wichtige Rolle dabei spielen, die zukünftige Landschaft der Tochterunternehmen von Fire & Flower in der Cannabisbranche zu bestimmen.

Fazit

Fire & Flower Holdings, ein kanadischer Cannabis-Einzelhändler, hat nach erheblichen Nettoverlusten von über 150 Millionen US-Dollar seit 2018 Gläubigerschutz erhalten. Das Unternehmen wird weiterhin unter gerichtlicher Aufsicht operieren und mit Stakeholdern Optionen für zukünftige Unternehmungen prüfen. Ein Eigenverwaltungsdarlehen der Tochtergesellschaft von Alimentation Couche-Tard wird den laufenden Betrieb unterstützen. Allerdings haben die finanziellen Herausforderungen von Fire & Flower, einschließlich des zunehmenden Wettbewerbs und regulatorischer Zwänge, zu ihren Verlusten beigetragen. Die Gläubigerschutzanordnung betrifft auch Tochterunternehmen und wirft Bedenken hinsichtlich ihrer Rentabilität auf. Während sich die Entwicklungen weiterentwickeln, wird das Ergebnis des Prozesses die Zukunft von Fire & Flower und seinen Tochtergesellschaften in der Cannabisindustrie prägen.

KÖNNEN SIE MIT WEED PROFITABLE SEIN, LESEN SIE WEITER…

Die Hälfte des Cannabisgeschäfts ist profitabel

NUR DIE HÄLFTE ALLER CANNABIS-GESCHÄFTE SIND PROFITABLE?

spot_img

Neueste Intelligenz

spot_img